Knall in Luzern
Das steckt hinter dem Schneuwly-Abgang

Nach 138 Spielen und 18 Toren kommt das abrupte Ende: Darum verlässt Christian Schneuwly den FCL per sofort.
Publiziert: 31.07.2019 um 16:32 Uhr
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Christian Schneuwly verlässt nach dreieinhalb Jahren verlässt die Innerschweiz.
Martin Arn und Bruno Hayoz

Als der FC Luzern am Mittwoch um 12 Uhr Richtung Torshavn abhebt, fehlt ein prominenter Spieler an Bord: Christian Schneuwly (31) hat seinen Vertrag am Dienstagabend per sofort aufgelöst. Dabei war es ausgerechnet Schneuwly gewesen, der im Hinspiel gegen die unbequemen Färöer aus Klaksvik in letzter Sekunde den Siegtreffer erzielt hatte. Beim 0:0 am letzten Sonntag gegen den FCZ sass Schneuwly dann allerdings 75 Minuten lang auf der Bank. Wie auch schon im ersten Meisterschaftsspiel in St. Gallen, als Schneuwly fast eine Stunde warten musste, bis ihn Trainer Thomas Häberli einsetzte. Schneuwly traf allerdings auch da in letzter Sekunde und sicherte dem FCL den 2:0-Auswärtssig.

Nun also hat Schneuwly genug und mag nicht länger Ergänzungsspieler sein. Genau dies hatten ihm Trainer Häberli und Sportchef Remo Meyer versucht schmackhaft zu machen. Schneuwly hatte im Gegenzug auf eine vorzeitige Verlängerung seines im Juni 2020 auslaufenden Vertrags gepocht. 

Geht er zu Thun?

«Ich habe mit den Klubverantwortlichen gesprochen. Die unterschiedlichen Ansichten über meine zukünftige Rolle im Team waren für mich der ausschlaggebende Grund, den Vertrag per sofort aufzulösen.» 

Wo Schneuwlys Zukunft liegt ist ungewiss. Gut möglich aber, dass er in der Schweiz bleibt. Da Schneuwly ablösefrei zu haben ist, könnte er zum Beispiel für Xamax oder Thun interessant sein. Aber auch Lausanne oder Aarau, wo bereits sein Bruder Marco unter Vertrag steht, dürften über eine Verpflichtung des Mittelfeldspielers nachdenken. 

Credit Suisse Super League 24/25
Mannschaft
SP
TD
PT
1
FC Zürich
FC Zürich
14
7
26
2
FC Basel
FC Basel
14
20
25
3
FC Lugano
FC Lugano
14
6
25
4
Servette FC
Servette FC
14
2
25
5
FC Luzern
FC Luzern
14
4
22
6
FC St. Gallen
FC St. Gallen
14
6
20
7
FC Lausanne-Sport
FC Lausanne-Sport
14
2
20
8
FC Sion
FC Sion
14
0
17
9
BSC Young Boys
BSC Young Boys
14
-5
16
10
Yverdon Sport FC
Yverdon Sport FC
14
-10
15
11
FC Winterthur
FC Winterthur
14
-21
11
12
Grasshopper Club Zürich
Grasshopper Club Zürich
14
-11
9
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