Knall in Luzern
Affolter fliegt aus dem Kader

Der FCL startet am Donnerstag in die neue Saison. Kurz vor dem Europa-Abenteuer wird klar: François Affolter (26) muss in Luzern gehen.
Publiziert: 12.07.2017 um 16:04 Uhr
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Aktualisiert: 12.09.2018 um 07:10 Uhr
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Spielt nicht mehr für Luzern: François Affolter.
Foto: freshfocus
Marco Mäder und Michel Wettstein

Kurz vor dem Auswärtsspiel in der Europa-League-Quali in Osijek (Kroatien) lässt der FCL eine kleine Bombe platzen: François Affolter wird aus dem Kader gestrichen. 

«Wir planen nicht mehr mit ihm, das haben wir François letzte Woche mitgeteilt», erklärt Luzern-Sportchef Remo Meyer. «Wir suchen aktuell eine Lösung. Er darf aber weiterhin mit der 1. Mannschaft trainieren.»

Alex Frei holt im Dezember 2013 den Innenverteidiger von YB nach Luzern. Damals ein Königstransfer. Man wollte ein junges Team um Affolter aufbauen, gab ihm einen Vierjahres-Vertrag bis 2018. Demnach dürfte Affolters Lohn sehr hoch sein. 

Jetzt will man ihn loswerden, obwohl der FCL in der Verteidigung sehr knapp aufgestellt ist. Neuzugang Nicolas Schindelholz ist noch verletzt, Lucas ebenfalls noch angeschlagen, Gladbach-Einkauf Marvin Schulz wird gegen Osijek noch nicht im Aufgebot sein. Bleiben noch Yannick Schmid (22, von Wohlen zurückgekehrt) und Stefan Knezevic (20), letztes Jahr von der U21 ins Fanionteam gekommen. Vielleicht auch noch Remo Arnold (20), der eigentlich defensives Mittelfeld spielt.

François Affolter selbst will nicht viel dazu sagen: «Der FCL hat mir gesagt, dass ein neues Kapitel in Luzern beginnen soll. Man setzt auf junge Spieler.»

Ob sich der FCL da nicht verzockt? 

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FC Basel
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FC Luzern
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FC Lausanne-Sport
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FC Zürich
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FC St. Gallen
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FC Sion
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