Knall beim FC Lugano
Celestini weg, Jacobacci übernimmt!

Der erste Trainerwechsel der noch jungen Super-League-Saison ist Tatsache. Und der «Übeltäter» ist nicht CC, sondern Luganos Angelo Renzetti. Er ersetzt Fabio Celestini durch Maurizio Jacobacci.
Publiziert: 28.10.2019 um 19:46 Uhr
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Aktualisiert: 28.10.2019 um 20:55 Uhr
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Fabio Celestini ist nicht mehr Trainer von Lugano.
Foto: AFP
Alain Kunz und Marco Pescio

Nach etwas mehr als einem Jahr ist Fabio Celestinis Zeit als Trainer des  FC Lugano bereits abgelaufen! Das desillusionierende 1:3 zuhause gegen St. Gallen war die berühmte Niederlage zu viel. Die sechste des Vorletzten in dieser Saison.

Der 43-jährige Waadtländer wird am Montagabend «nach eingehender Analyse der Situation» wie es offiziell heisst, seines Amtes enthoben. Präsident Angelo Renzetti führt aus: «Ich kann die Spieler nicht ändern, nicht das Stadion, nicht die Fans. Aber den Trainer. Und nur den Trainer. So ist das nun mal. Und deshalb tut es mir leid für Fabio.»

Der neue Mann ist ein alter Bekannter: Maurizio Jacobacci (56), bis gestern Trainer von Promotion-League-Klub Bellinzona. Der Italo-Berner hatte eine Ausstiegsklausel in seinem Vertrag, wonach er sofort gehen kann, sollte er ein Angebot eines Super-League-Klubs erhalten. Dieses kam nun.

Renzetti weiter: «Ich wollte Maurizio unbedingt. Er ist genau der richtige Mann. Er kennt den Schweizer Fussball aus dem Effeff. Er spricht Italienisch. Er hat in Sion einen tollen Job mit einem Super-Punkteschnitt gemacht.» Jacobacci hat einen Vertrag bis Ende Saison erhalten.

Es tönt zwar paradox: Aber mit dem Erfolg in der letzten Saison, dem Erreichen von Platz drei in der Super League, womit Lugano direkt für die Gruppenphase der Europa League qualifiziert war, hat sich Celestini seinen Rausschmiss gewissermassen selber finanziert. Ohne die rund 3,5 Millionen Franken hätte Renzetti wahrscheinlich nicht so schnell gehandelt und tatsächlich bis Weihnachten gewartet, um zu verkünden, wie es mit Celestini weitergeht.

Dennoch: Billig ist die Entlassung nicht, denn Celestini hat noch Vertrag bis Mitte 2021. Renzetti: «Das mag stimmen, Aber ein Abstieg würde mich noch viel mehr Geld kosten.»

Es ist die erste Trainerentlassung in dieser Super-League-Saison.

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