Knall beim FC Basel
CEO Roland Heri tritt zurück

Nach dem Besitzerwechsel kommts beim FC Basel zum nächsten Abgang: CEO-Roland Heri (61) nimmt den Hut. Per sofort.
Publiziert: 17.05.2021 um 14:27 Uhr
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Aktualisiert: 17.05.2021 um 16:35 Uhr
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Roland Heri ist nicht länger CEO des FC Basel.
Foto: freshfocus

Stühlerücken beim FC Basel!

Nach der Machtverschiebung am Rheinknie geht nun auch CEO Roland Heri. Auf eigenen Wunsch, wie es offiziell heisst. Heri wolle sich «nach einer intensiven Zeit umorientieren und sich neuen Aufgaben widmen», schreibt der FCB. Sein Abgang hatte sich nach dem Besitzerwechsel von Bernhard Burgener zu David Degen jedoch stark abgezeichnet.

Degen hatte an der Machtwechsel-Medienkonferenz vor einer Woche erklärt, bezüglich des Postens von Heri würden noch «Gespräche folgen». Nun herrscht schon wenige Tage später Klarheit: Nach Burgener ist auch Heri bei Rotblau Geschichte!

Während Burgener bis zur GV am 15. Juni noch Präsident bleibt, ist für den bisherigen CEO, der während über zehn Jahren verschiedene Tätigkeiten beim FCB ausübte, per sofort Schluss.

Seine Aufgaben werden vorerst von Mirko Brudermann übernommen. Wie der FCB mitteilt, wird der Finanzfachmann operativ von einem Beratungsteam unterstützt und vom Verwaltungsrat beraten. Bis Ende Jahr soll der Posten des neuen CEO klar definiert und besetzt sein.

Aufstand der FCB-Fans

Wie Burgener, stand auch Heri im Kreuzfeuer der Kritik der FCB-Anhängerschaft. Spätestens als sich die Basler Führung zu Pandemie-Beginn öffentlich einen Lohn-Disput mit der ersten Mannschaft lieferte, liefen viele Fans Sturm. Immer wieder waren Protest-Banner gegen Burgener und Heri zu sehen. Zuletzt wurde vor der Geschäftsstelle gar ein blutender Schweinekopf gefunden – mit dem Schild darüber: «Herisau».

Eine personelle Veränderung gibt es auch im Nachwuchs: Remo Gaugler übernimmt per sofort die Gesamtleitung und löst damit Percy van Lierop ab. Letzter wird neuer Leiter Ausbildung beim FC Basel.

«Was er macht, ist sehr gut!»
5:03
Erich Vogel über FCB-Degen:«Was er macht, ist sehr gut!»
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Mannschaft
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TD
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FC Basel
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58
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Servette FC
Servette FC
32
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FC Luzern
FC Luzern
32
11
51
4
BSC Young Boys
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32
6
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FC Lugano
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FC Zürich
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FC Lausanne-Sport
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32
6
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8
FC St. Gallen
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32
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FC Sion
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12
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32
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