Knall bei YB
Sportchef Bickel weg!

Wieder ein Urknall bei YB. Sportchef Fredy Bickel und CEO Alain Kappeler gehen per sofort. Als Folge einer Restrukturierung, wie es so schön heisst.
Publiziert: 13.09.2016 um 10:44 Uhr
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Aktualisiert: 30.09.2018 um 19:12 Uhr
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Zweimal in Bern gescheitert: Fredy Bickel.
Foto: Keystone
Alain Kunz

Der Vorwurf ist weit unten im Communiqué der Sport und Event Holding versteckt, zu welcher das Stade de Suisse und der BSC YB gehören. «Wir erwarten, dass sich die sportlichen Ziele von YB nach den wirtschaftlichen Möglichkeiten richten», werden die YB-Besitzer Andy und Hansueli Rihs zitiert.

Was nichts anderes heissen will, als dass Bickel und Kappeler zu viel Geld ausgegeben und zu wenig erreicht haben.

Es ist nicht der erste radikale Wandel in der Führungsstruktur von YB seit der Eröffnung des Stade de Suisse im Jahr 2005. Fünf Jahre später wird der populäre CEO Stefan Niedermaier (YB-General) Knall auf Fall auf die Strasse gesetzt. Ilja Kaenzig übernimmt.

Nach nur zwei Jahren trennen sich die Rihs-Brothers vom Innerschweizer und trennen die Bereiche Sport und Kommerz. Bickel kommt auf Anfang 2013. Und verspricht einen Titel innert drei Jahren.

Der bleibt aus. Und nun, wie es im Communiqué heisst, der Beschluss von Massnahmen, «um die Strategie einer wirtschaftlich und sportlich erfolgreichen Unternehmung konsequent umzusetzen.» So ähnlich hatte es auch schon 2010 und 2012 getönt. Die Bereiche Sport und Kommerz werden wieder zusammengeführt.

Weiter heisst es: «Die Besitzer und Investoren Andy und Hansueli Rihs begrüssen die Massnahmen, um die Strategie mit den Hauptzielen wirtschaftlicher und sportlicher Erfolg effizienter umzusetzen.»

Sie werden wie folgt zitiert: «YB will ein Spitzenklub der Super League mit Erfolgen auch auf dem internationalen Parkett bleiben.» Die Gebrüder Rihs halten weiter fest, dass sie nach wie vor mit Leidenschaft hinter YB stehen.

Neuer CEO wird der bisherige Leiter Marketing und Verkauf, Wanja Greuel (38). Der neue Leiter Sport ist gemäss Medienmitteilung auch schon bestimmt, werde im Oktober bekanntgegeben.

Die Trennung von Bickel und Kappeler erfolge im gegenseitigen Einvernehmen, steht weiter. Es tönt wie ein Hohn…

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