Bernhard Heusler, wann genau fand der erste Kontakt mit Urs Fischer statt?
Bernhard Heusler: Das war vor einigen Tagen. Wir haben mal unverbindlich angefragt, ob von seiner Seite her überhaupt Interesse bestehen würde.

Weshalb Urs Fischer?
Er arbeitet akribisch und war sowohl beim FC Thun wie auch beim FC Zürich erfolgreich. Wir wollten einen Trainer engagieren, der fest im Schweizer Fussball verankert ist.

Wann war klar, dass man sich von Paulo Sousa trennen würde?
Wir haben gespürt, dass Paulo Sousa bei uns in Basel nicht richtig glücklich ist. Er verstand seine Rolle als Head-Coach anders als wir. Er wollte die Personalsituation im Klub allein managen. Bei uns läuft das aber nicht so.

Der FC Basel hat sich demnach von Paulo Sousa getrennt und nicht umgekehrt?
Es gab nie ein Angebot von Fiorentina an den FC Basel. Wir wollten nicht abwarten, was geschieht, sondern selber auf dem Fahrersitz sitzen. Wenn man spürt, dass der Trainer Mühe hat, sich für die neue Saison zu motivieren, dann gibt es nur die Trennung.

Zu welchen Konditionen haben Sie Urs Fischer vom FC Thun weggelotst? Er hatte ja noch zwei Jahre Vertrag.
Darüber haben wir Stillschweigen vereinbart. Man darf das nicht mit einem Spieler-Transfer vergleichen, wo manchmal riesige Beträge fliessen. Ein Trainer-Transfer ist etwas ganz anderes. Mehr werde ich Ihnen dazu nicht sagen.

Aber für Thun gibts einen ordentlichen Batzen?
Darum geht es gar nicht so sehr, denn es löst das Problem, das Thun nun hat, nicht. Und es macht sicher auch den Schmerz der Thuner über den Abschied von Urs Fischer nicht kleiner.

Credit Suisse Super League 24/25

		Mannschaft	SP	TD	PT
	1	FC Zürich	14	7	26
	2	FC Basel	14	20	25
	3	FC Lugano	14	6	25
	4	Servette FC	14	2	25
	5	FC Luzern	14	4	22
	6	FC St. Gallen	14	6	20
	7	FC Lausanne-Sport	14	2	20
	8	FC Sion	14	0	17
	9	BSC Young Boys	14	-5	16
	10	Yverdon Sport FC	14	-10	15
	11	FC Winterthur	14	-21	11
	12	Grasshopper Club Zürich	14	-11	9