Kein Sieger zwischen Sion und Luzern
Schiri Schärer hat nach 5 Minuten Feierabend

Sion und Luzern trennen sich 1:1. Grösster Aufreger ist das verletzungsbedingte Aus von Schiri Schärer nach nur fünf Minuten.
Publiziert: 04.03.2018 um 18:08 Uhr
|
Aktualisiert: 13.09.2018 um 05:45 Uhr
Marco Mäder und Christian Müller

Das gab zu reden: Schon nach fünf Minuten winkt Schiedsrichter Sandro Schärer (29) mit schmerzverzerrtem Gesicht Richtung Aussenlinie. Der gelernte Gymi-Lehrer muss mit einer Wadenzerrung seinem Ersatz Nicolas Jancevski Platz machen. «Da muss man schon nachfragen, ob er sich richtig warmgelaufen hat», scherzt Nati-Legende Pascal Zuberbühler im «Teleclub».

Das Spiel:
Nach dem Start-Aufreger um die Verletzung von Schiri Schärer brauchen die beiden Teams fast eine halbe Stunde, um einigermassen in die Gänge zu kommen. Sion gibt den Ton an, Luzern ist höchstens nach Standards gefährlich. Mit der ersten herausgespielten Chance gleichen die Innerschweizer die Kasami-Führung aus. Von diesem Tor beflügelt dominiert Luzern in der Folge, scheitert aber jeweils am starken Fickentscher bzw. am eigenen Unvermögen. In der Schlussphase hat der FCL allerdings Glück, dass Sion bei einer Intervention von Kryeziu gegen Toma ein Penalty verweigert wird.

Die Tore:
1:0, 31. Minute: Pajtim Kasami | Lenjani darf sich auf der linken Seite zwei Mal im Flanken versuchen. Der komplett einsame Kasami lässt aus sieben Metern nichts mehr anbrennen. 

1:1, 45.+6. Minute: Pascal Schürpf | Gvilia spielt einen brillanten Steilpass, an dem Cümart vorbeigrätscht. Schürpf vollendet per Aussenrist.

Die Stimmen:

Der Beste: Kevin Fickentscher. Der Sion-Goalie hält sein Team mehrmals im Spiel. Seine Parade nach Knezevic' Kopfball in Halbzeit zwei ist Weltklasse.

Der Schlechteste: Eray Cümart. Der Innenverteidiger der Sittener patzt beim Gegengoal und kostet dem Schlusslicht so zwei Punkte. 

Die Statistik: 11 Zähler aus 5 Partien – Luzern hat in allen 5 Spielen 2018 gepunktet. 

So gehts weiter: Sion empfängt am nächsten Sonntag Thun. Der FCL empfängt am gleichen Tag den FC Basel.

*****

Sion – Luzern 1:1 (1:1)

Tourbillon, 9000 Fans, SR: Jancevski. 

Tore: 31. Kasami (Lenjani) 1:0. 45. Schürpf (Gvilia) 1:1. 

Sion: Fickentscher; Maceiras, Cümart, Neitzke, Lenjani; Cunha, Toma, Kasami, Carlitos; Mboyo, Schneuwly. 

Luzern: Omlin; Grether, Schulz, Knezevic, Lustenberger; Voca, Kryeziu; Schneuwly, Gvilia, Schürpf; Juric. 

Bemerkungen: Sion ohne Berchtold, Kukeli, Mitrjuschkin, Zock, Ucan, Angha, Grgic (alle verletzt). Luzern ohne Lucas, Kutesa (alle verletzt). Schwegler (gesperrt). 6. Minute: Verletzung von Schiedsrichter Schärer, es übernimmt Jancevski. 
Gelb: 67. Voca (Foul).

Einwechslungen:
Sion: Adryan (57. für Mboyo). Kouassi (71. für Carlitos). Succar (87für Schneuwly). 
Luzern: Vargas (77. für Schürpf). Custodio (86. für Kryeziu). Demhasaj (87. für Juric). 

Credit Suisse Super League 24/25
Mannschaft
SP
TD
PT
1
FC Zürich
FC Zürich
14
7
26
2
FC Basel
FC Basel
14
20
25
3
FC Lugano
FC Lugano
14
6
25
4
Servette FC
Servette FC
14
2
25
5
FC Luzern
FC Luzern
14
4
22
6
FC St. Gallen
FC St. Gallen
14
6
20
7
FC Lausanne-Sport
FC Lausanne-Sport
14
2
20
8
FC Sion
FC Sion
14
0
17
9
BSC Young Boys
BSC Young Boys
14
-5
16
10
Yverdon Sport FC
Yverdon Sport FC
14
-10
15
11
FC Winterthur
FC Winterthur
14
-21
11
12
Grasshopper Club Zürich
Grasshopper Club Zürich
14
-11
9
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