Vier Tore hat Guillaume Hoarau diese Saison auf dem Konto. Geschuldet der Hüftluxation, die er sich im April 2017 zuzog und dem zu frühen Comeback, weshalb ihn Probleme am anderen Oberschenkel den Grossteil der Vorrunde ausser Gefecht setzten.
Vier Tore. Damit liegt er sieben Treffer hinter seinem Mannschaftskollegen Miralem Sulejmani, dem Leader im Torschützenklassement. Und dazwischen liegen zwanzig weitere Spiele mit fünf bis zehn Toren. Darf man da einen Gedanken daran verschwenden, doch noch Torschützenkönig zu werden? Nun hat Hoarau in den ersten zwei Rückrundenspielen dreimal getroffen. Fährt er in diesem Rhythmus weiter, käme er Ende Saison auf… 26, 27 Tore. Die Krone wäre ihm wohl ziemlich sicher…
Okay, auf 27 wird er kaum kommen. Aber die Spitze erklimmen? Nicht ausgeschlossen. «Das sagen Sie», antwortet Hoarau, als er mit diesem Gedankengang konfrontiert wird. Sagt er – und denkt wohl: Ich selber denke es auch. Aber ich spreche natürlich nicht darüber. Denn der Titel, den Hoarau den Fans in seiner YB-Ägide versprochen hat, ist das wichtigere. Persönliche Auszeichnungen Beigemüse. Doch Gemüse kann auch ganz gut schmecken - und Hoarau würde nur allzu gerne und spektakulär Revanche nehmen für die letzte Saison. Da verlor er die Krone wegen seiner Hüftluxation Anfang April. Zu diesem Zeitpunkt lag er sechs Einheiten vor dem nachmaligen Torschützenkönig Seydou Doumbia.
Und wenn man Hoarau so reden hört, wenn er sagt, dass nicht der FC Basel für Druck sorge, sondern das Metier. Dass es viel einfacher sei, von der Spitze aus in die Spiele zu gehen, weil man das Schicksal in seinen eigenen Händen habe. Dann wirkt das schon sehr cool und locker. Und er selber? «Ich bin zurück. Definitiv. Zu hundert Prozent. Darüber muss man nun nicht mehr sprechen. Ich habe Ameisen in den Beinen!»
Ameisen in den Beinen. Hoarau ist ganz kribbelig. Ungeduldig. Auf das nächste Spiel. Auf das nächste Tor.
Mannschaft | SP | TD | PT | ||
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1 | FC Zürich | 14 | 7 | 26 | |
2 | FC Basel | 14 | 20 | 25 | |
3 | FC Lugano | 14 | 6 | 25 | |
4 | Servette FC | 14 | 2 | 25 | |
5 | FC Luzern | 14 | 4 | 22 | |
6 | FC St. Gallen | 14 | 6 | 20 | |
7 | FC Lausanne-Sport | 14 | 2 | 20 | |
8 | FC Sion | 14 | 0 | 17 | |
9 | BSC Young Boys | 14 | -5 | 16 | |
10 | Yverdon Sport FC | 14 | -10 | 15 | |
11 | FC Winterthur | 14 | -21 | 11 | |
12 | Grasshopper Club Zürich | 14 | -11 | 9 |