Glück gehabt. Weitermachen. Den Fall zur Seite legen?
Nein! Sagt die Jüdische Gemeinde. Jonathan Kreutner, Generalsekretär des Schweizerischen Israelitischen Gemeindebundes, fordert: «Entscheidend ist, was die Klubs daraus gelernt haben und was sie unternehmen, um so etwas in Zukunft zu verhindern.»
BLICK fragt beim FCL nach: Was wurde nach dem Vorfall gegen Fan-Antisemitismus unternommen?
Grundsätzlich will man beim FCL auf die Selbstregulierung innerhalb der Fans setzen. Bereits im ersten Spiel nach dem Vorfall distanzierte sich die Kurve auf einem Transparent von der Aktion.
Pressesprecher Max Fischer sagt aber auch: «Wir haben regelmässige Talks mit den Fans. In einem solchen haben auch unsere Spieler ihnen mitgeteilt, dass sie von solchen Aktionen nichts halten.»
Und: «Wir sind dabei, zusammen mit der Fanarbeit und Experten gegen Rassismus und Antisemitismus ein Programm auf die Beine zu stellen, um die Fans zu sensibilisieren. Sie sollen verstehen, dass das Multikulturelle auf dem Platz ja auch gemeinsam funktioniert.»
Ganz ungestraft werden die drei identifizierten Fans der Aktion aber wohl nicht davonkommen. Der FCL prüft Stadionverbote.
Mannschaft | SP | TD | PT | ||
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1 | FC Zürich | 14 | 7 | 26 | |
2 | FC Basel | 14 | 20 | 25 | |
3 | FC Lugano | 14 | 6 | 25 | |
4 | Servette FC | 14 | 2 | 25 | |
5 | FC Luzern | 14 | 4 | 22 | |
6 | FC St. Gallen | 14 | 6 | 20 | |
7 | FC Lausanne-Sport | 14 | 2 | 20 | |
8 | FC Sion | 14 | 0 | 17 | |
9 | BSC Young Boys | 14 | -5 | 16 | |
10 | Yverdon Sport FC | 14 | -10 | 15 | |
11 | FC Winterthur | 14 | -21 | 11 | |
12 | Grasshopper Club Zürich | 14 | -11 | 9 |