Jetzt spricht der entlassene Sportchef
Peischl wirft St. Gallen Wortbruch vor

Nun ist klar, warum es Ex-St.-Gallen-Sportchef Heinz Peischl auf eine Freistellung ankommen liess: Die Offerte für seine Vertragsverlängerung sah anders aus als mündlich abgemacht.
Publiziert: 26.05.2015 um 10:14 Uhr
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Aktualisiert: 30.09.2018 um 20:10 Uhr
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Peischl: «Ich bin ein Mensch, der sich an Abmachungen hält.»
Foto: EQ Images
Von Matthias Dubach

Eine Woche nach der fristlosen Freistellung redet Heinz Peischl (51) erstmals über den Knall beim FC St. Gallen. Der beurlaubte Sportchef sagt im «Tagblatt»: «Es wurde so dargestellt, als ob ich ein Angebot erhielt und ich dieses ablehnte. Doch die genaue Darstellung ergibt einen anderen Sinn.»

Peischl wirft der Klubführung um Präsident Dölf Früh Wortbruch vor! Früh sagte letzte Woche, man habe sich nicht auf eine weitere Zusammenarbeit über 2015 hinaus einigen können. Um die Planung für die kommende Saison sicherzustellen, löste der bisherige Teammanager Christian Stübi per sofort Peischl ab.

Jetzt sagt Peischl: «Mündlich war der Kontrakt verlängert. Doch im März hat das alles nicht mehr gezählt.» Die neue Offerte habe einen anderen Inhalt als mündlich ausgemacht gehabt.

Blick.ch weiss: Um Geld ging es nicht, es ging um Macht und Kompetenzen. Peischl hätte beim Nachwuchsprojekt «Future Champs Ostschweiz» nichts mehr zu sagen gehabt und wurde bereits im Februar bei der Einstellung eines neuen technischen Leiters übergangen.

Peischl spielte fortan die beleidigte Leberwurst und liess die neue Offerte unbeachtet liegen. Bis es letzte Woche zum Knall kam. Jetzt sagt der Österreicher: «Ich bin ein Mensch, der sich an Abmachungen hält. Deshalb stand für mich fest, das neue Vertragsangebot nicht anzunehmen. Es war mir klar, dass mein Entscheid die sofortige Trennung zur Folge haben könnte.»

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