Fabio Celestini ist ein Sprachgenie. Der Romand trainierte bereits eine spanischsprachige Mannschaft (Assistenztrainer bei Malaga), mit Lausanne eine französischsprachige und mit Lugano eine italienischsprachige. Jetzt kommt mit dem FC Luzern eine deutschsprachige dazu!
Celestini unterschreibt in der Zentralschweiz bis 2021. Er wird am Freitag an einer Pressekonferenz vorgestellt und wird auch gleich sein erstes Training leiten.
Meyer: «Ein Kluger und moderner Trainer»
FCL-Sportchef Remo Meyer (39) in einer Medienmitteilung zur Verpflichtung Celestinis: «Fabio ist in der Schweiz einer der spannendsten Trainer mit einem ausgezeichneten Leistungsausweis. Seine bisherigen Mannschaften wiesen eine klare Handschrift und hohe Einsatzbereitschaft aus – etwas das für uns in der anstehenden Rückrunde enorm wichtig sein wird. Fabio Celestini ist ein kluger und moderner Trainer der mit den ihm zur Verfügung gestellten Mannschaften tolle Arbeit geleistet hat.»
Neuer Assistent wird der bisherige technische Leiter Nachwuchs, Genesio Colatrella (48). Der bisherige Assistent, Manuel Klökler (45), wird den Verein per sofort verlassen. Zudem werde Claudio Lustenberger (32), Talentmanager des FCL, noch enger in die Arbeit mit der ersten Mannschaft eingebunden.
«Ziele für Rückrunde waren gefährdet»
Luzern bestritt die komplette Hinrunde der aktuellen Saison mit Trainer Thomas Häberli (45), zog aber wenige Stunden nach Abschluss des letzten Spiels den Schlussstrich und entliess Häberli – trotz 2:1-Sieg gegen den FC Basel. Der Grund von Sportchef Meyer damals: «Die Ziele für die Rückrunde waren zu stark gefährdet.»
Der FCL liegt in der Tabelle bei Halbzeit auf dem 8. Rang, nur vier Punkte vom Barrage-Platz entfernt, den aktuell Neuchâtel Xamax belegt. Ob Celestini das Ruder im Frühling herumreissen kann?
Erstes Spiel beim FCZ
Ernst gilts für Celestini ab dem 25. Januar, dann startet Luzern auswärts beim FC Zürich in die Rückrunde. Es wird nicht das erste Super-League-Spiel in dieser Saison sein für den ehemaligen Schweizer Nationalspieler (35 Spiele, 2 Tore): Bis Ende Oktober trainierte er den FC Lugano – und damit einen direkten Konkurrenten des FCL (Platz 6). Bei den beiden Direktduellen in der Rückrunde zwischen Luzern und Lugano wird Celestini also auch die Spieler des Gegners bis ins Detail kennen. (red)
Mannschaft | SP | TD | PT | ||
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1 | FC Zürich | 14 | 7 | 26 | |
2 | FC Basel | 14 | 20 | 25 | |
3 | FC Lugano | 14 | 6 | 25 | |
4 | Servette FC | 14 | 2 | 25 | |
5 | FC Luzern | 14 | 4 | 22 | |
6 | FC St. Gallen | 14 | 6 | 20 | |
7 | FC Lausanne-Sport | 14 | 2 | 20 | |
8 | FC Sion | 14 | 0 | 17 | |
9 | BSC Young Boys | 14 | -5 | 16 | |
10 | Yverdon Sport FC | 14 | -10 | 15 | |
11 | FC Winterthur | 14 | -21 | 11 | |
12 | Grasshopper Club Zürich | 14 | -11 | 9 |