Jetzt ist es fix!
2-Jahres-Vertrag für Tami in Lugano

Pierluigi Tami kehrt ins Tessin zurück und tritt das schwere Erbe von Paolo Tramezzani an.
Publiziert: 12.06.2017 um 12:27 Uhr
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Aktualisiert: 12.09.2018 um 04:10 Uhr
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Pierluigi Tami (r.) begrüsst beim Spiel Lugano gegen GC seinen Vorgänger in Lugano Paolo Tramezzani.
Foto: KEYSTONE
Maurizio Urech und Martin Arn

Der Ur-Tessiner Pierluigi Tami (55) wird Trainer beim FC Lugano. Und nicht Weltmeister Fabio Grosso, der auch Kandidat war. Gestern Sonntag einigte sich Tami mit Lugano-Präsi Angelo Renzetti auf einen Zweijahres-Vertrag.

Mitte März war Tami bei GC entlassen worden, das er im Januar 2015 von Michael Skibbe übernommen hatte. Nachdem er GC für die Europa League qualifiziert hatte, musste Tami im letzten Jahr zusehen, wie die besten Offensivkräfte (Dabbur, Ravet, Tarashaj) verkauft wurden und Regisseur Kim Källström in der Winterpause frustriert das Weite suchte.

Überliefert sind die Worte von GC-Präsident Stephan Anliker: «Tami ist der Gentleman unter den Trainern.» Genützt hat es ihm nichts. Nun kehrt Tami in die Heimat zurück, wo er ein Rustico im Verzascatal und ein Haus in Minusio besitzt.

Als Fussballer spielte Tami bei allen grossen Tessiner Klubs: Chiasso, Bellinzona, Lugano, Locarno. In Locarno lernte der als akribischer Arbeiter bekannte Coach Renzetti kennen. Danach war Tami Trainer bei Lugano und Locarno sowie der U21-Nati, die er 2011 in den EM-Final führte, den sie mit 0:2 gegen Spanien verlor.

Bei Lugano tritt Tami ein schweres Erbe an: Tramezzani hat die Tessiner auf Platz 3 und in die Europa-League-Gruppenphase geführt. Was allerdings zu einer Zusatzbelastung führen wird. Zudem wird Topskorer Alioski sicher und werden wohl auch Sadiku wie auch Mariani gehen.

Renzetti: «Tami hat das richtige Profil. Er soll Stabilität und Ruhe in den Verein bringen.» Der Vertrag soll am Montag oder am Dienstag unterschrieben werden. Mit einem gegenüber Tamis GC-Zeiten deutlich tieferen Salär als 400 000 Franken.

Credit Suisse Super League 24/25
Mannschaft
SP
TD
PT
1
FC Basel
FC Basel
26
27
45
2
Servette FC
Servette FC
26
7
45
3
FC Luzern
FC Luzern
26
6
43
4
FC Lugano
FC Lugano
26
5
42
5
FC Zürich
FC Zürich
26
1
39
6
FC Lausanne-Sport
FC Lausanne-Sport
26
9
37
7
BSC Young Boys
BSC Young Boys
26
5
37
8
FC St. Gallen
FC St. Gallen
26
2
36
9
FC Sion
FC Sion
26
-7
30
10
Grasshopper Club Zürich
Grasshopper Club Zürich
26
-9
26
11
Yverdon Sport FC
Yverdon Sport FC
26
-18
25
12
FC Winterthur
FC Winterthur
26
-28
20
Meisterschaftsrunde
Abstiegsrunde
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