Die Details zum Rauswurf von Coach Celestini
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FCL-Präsident Wolf:Die Details zum Rauswurf von Coach Celestini

Klub droht Barrage
Präsident Wolf spricht über die Baustellen des FC Luzern

Dem FC Luzern droht nach einer verkorksten Hinrunde die Barrage. FCL-Präsident Stefan Wolf analysiert im Blick Kick die Innerschweizer Baustellen und lüftet auch ein altes Nati-Geheimnis.
Publiziert: 06.03.2022 um 10:27 Uhr
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Aktualisiert: 06.03.2022 um 17:02 Uhr
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Stefan Wolf ist Präsident des FC Luzern.
Foto: keystone-sda.ch

Im letzten Mai gewinnt der FC Luzern den Cup, ein knappes Jahr später kämpft er gegen den Abstieg. Präsident Stefan Wolf erinnert sich gerne an die Jubel-Bilder, lebt aber im Jetzt. «Wir müssen vorwärts schauen und uns darauf fokussieren, den Ligaerhalt zu schaffen», betont er im Blick Kick.

Nicht nur der Jubel ist in Luzern verpufft, auch anderes ist nicht mehr so wie damals. So heisst der Mann an der Seitenlinie nicht mehr Fabio Celestini. Viele Komponenten hätten zur Trennung geführt, sagt Wolf. «Der Teamgeist hat nicht mehr gepasst.» So sei die Mannschaft in eine Negativspirale geraten.

Auch vom Trainer ist nicht mehr genug gekommen. «Wir wollten unbedingt mit Celestini weiterkommen, es wäre eine grosse Chance gewesen. Spätestens nach dem Spiel in Lugano haben wir gemerkt, dass wir etwas machen müssen», erklärt Wolf. Luzern verliert Ende November im Tessin 1:3 – danach gibt es von Celestini Äusserungen, die beim Klub nicht gut ankommen. «Wir waren immer überzeugt, mit ihm den Turnaround zu schaffen. Nach dem Spiel, auch wegen seinen Äusserungen, haben wir gemerkt, dass bei ihm der FCL nicht mehr im Fokus ist. Da mussten wir die Notbremse ziehen.»

Fokus auf Saisonendspurt

Nicht nur mit Trainer und Spielern haben die Luzerner für Schlagzeilen gesorgt. Mitten in der Luzerner Krise wird der ungeimpfte Sportchef Remo Meyer positiv auf Corona getestet. «Wir haben beim FCL die Meinung, dass jeder selber entscheiden darf, ob er sich impfen lässt oder nicht», sagt Wolf. «Remo hat seinen Job auch in den 10 Tagen, in denen er zu Hause war, hervorragend gemacht. Das hatte keinen Einfluss auf seine Arbeit.»

Nun gilt der Fokus dem Saisonendspurt. Mario Frick und seine Leute hätten einen neuen Drive in die Mannschaft gebracht, sagt Wolf. «Wir sehen jetzt kontinuierlich, wie sich die Mannschaft weiterentwickelt.» Zuletzt gab es am Samstagabend ein 2:2 gegen Meister YB. Damit hat man den Barrage-Platz weiter betoniert.

Sollte man am Ende auch auf diesem liegen, droht ein Duell mit dem FC Winterthur. Dort ist Alex Frei Trainer – er war Kandidat als Celestini-Nachfolger. «Wir haben uns nicht gegen Frei sondern für Frick entschieden», so Wolf. «Wir wollen den Ligaerhalt unbedingt schaffen, egal gegen welchen Gegner.»

Wolf spricht über die Baustellen des FC Luzern
19:59
FCL-Präsident zu Gast:Wolf spricht über die Baustellen des FC Luzern
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FC Basel
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FC Lugano
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Servette FC
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FC Luzern
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FC St. Gallen
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FC Lausanne-Sport
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FC Sion
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BSC Young Boys
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