Marc Janko ist noch kein Jahr in der Schweiz. Das ist nicht lange. Für den österreichischen Nationalstürmer in Diensten des FC Basel aber genug Zeit, sich einen Namen als einer der unterhaltsameren Sportler auf Social Media zu machen.
Janko zeigt sich auf seinem Twitter-Account nahbar, schlagfertig, echt. Eine weitere Kostprobe davon gibt der 32-Jährige diese Woche.
«Ich finde, dass es da keine zwei Meinungen geben darf», twittert der Österreicher zu einem Zeitungsartikel über eine AKW-kritische Greenpeace-Aktion in Beznau AG.
Wie er das meint? «Alle Reaktoren, die fehleranfällig sind, abschalten», schreibt Janko. «Keine Lust, aus Europa auswandern zu müssen.»
Der Österreicher zeigt sich geradeheraus und ohne Angst, damit den einen oder anderen AKW-freundlichen Fan zu verprellen. Eine Wohltat in Zeiten, in denen sich von PR-Experten glattgebügelte Kicker um jede noch so harmlose Antwort drücken.
Und schliesslich fügt sich Janko bestens in eine Schweizer Fussballtradition ein: Unvergessen die Aktion von Alain Sutter und seinen Nati-Kollegen, die 1995 beim Länderspiel in Schweden mit einem «Stop it Chirac»-Banner gegen die Atomversuche des damaligen französischen Präsidenten Jacques Chirac auf dem Mururoa-Atoll im Südpazifik protestierten. (eg)
Mannschaft | SP | TD | PT | ||
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1 | FC Zürich | 14 | 7 | 26 | |
2 | FC Basel | 14 | 20 | 25 | |
3 | FC Lugano | 14 | 6 | 25 | |
4 | Servette FC | 14 | 2 | 25 | |
5 | FC Luzern | 14 | 4 | 22 | |
6 | FC St. Gallen | 14 | 6 | 20 | |
7 | FC Lausanne-Sport | 14 | 2 | 20 | |
8 | FC Sion | 14 | 0 | 17 | |
9 | BSC Young Boys | 14 | -5 | 16 | |
10 | Yverdon Sport FC | 14 | -10 | 15 | |
11 | FC Winterthur | 14 | -21 | 11 | |
12 | Grasshopper Club Zürich | 14 | -11 | 9 |