Ist er wirklich verletzt?
Darum sass Okafor gegen YB nur auf der Tribüne

Gegen YB sitzt Noah Okafor bloss auf der Tribüne. Weil er auf dem Sprung zu Red Bull Salzburg ist?
Publiziert: 28.01.2020 um 13:35 Uhr
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Noah Okafor sass gegen YB zum Start der Rückrunde nur auf der Tribüne.
Foto: keystone-sda.ch
Stefan Kreis

Dick eingemummt sitzt Noah Okafor (19) am Sonntag auf der Tribüne des Stade de Suisse, die Kapuze weit über die Stirn gezogen, als wolle er am liebsten unerkannt bleiben. Dabei ist der 19-Jährige in der Fussballschweiz ein bunter Hund. Vor einer Woche wird er von der Liga zum «besten Youngster» des Jahres gewählt, Okafors Potenzial? Unbestritten! Kein Wunder will Red Bull Salzburg den pfeilschnellen Flügel noch in der Winterpause verpflichten (BLICK berichtete exklusiv), rund 8,5 Millionen bietet der Dosenklub.

Vorrunde verlief nicht nach Wunsch

«War Okafor gegen YB wirklich verletzt oder wurde er geschont?», fragt die Basler Zeitung nach der 0:2-Niederlage gegen die Berner. Noch am Freitag meldete FCB-Trainer Marcel Koller seinen Flügel als einsatzbereit. Deshalb die Spekulationen rund um einen Wechsel zu Salzburg.

Laut BLICK-Informationen buhlen die Roten Bullen zwar weiterhin heftig um den Teenager, aber mit dem Tribünenplatz gegen YB hat das Ganze nichts zu tun. Okafor kämpft mit hartnäckigen Adduktorenproblemen. Nachwehen einer Verletzung, die sich der Flügelspieler im Oktober mit der Schweizer U21-Nati zugezogen hat. Okafor stieg danach zu früh ins Training ein – und bezahlt noch heute für seine Ungeduld. Bloss vier Pflichtspieleinsätze hat er seither absolviert, in der Startelf stand er nie.

8,5 Millionen sind für den FCB zu wenig

Generell lief die Vorrunde für den Überflieger der vergangenen Saison alles andere als optimal, bloss 14 Liga-Einsätze, meist Back-Up hinter dem routinierteren Kevin Bua (26). Logisch, dass Okafor mit dieser Rolle nicht zufrieden ist – und dem Vernehmen nach einem Wechsel zu Salzburg nicht abgeneigt wäre. Die Österreicher beobachten den Teenager schon seit Monaten intensiv, brauchen für den zu Liverpool abgewanderten Takumi Minamino Ersatz auf der Aussenbahn.

Klappt der Deal? Gut möglich. Aber nur wenn Salzburg noch nachlegt. Die bisherigen 8,5 Millionen sind für den FCB deutlich zu wenig.

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