Diese Meldung klingt im ersten Moment zu bizarr, um wahr zu sein. Doch die Nachricht scheint echt zu sein, sie entstammt dem offiziellen Twitter-Account von Spartak Moskau: Guillermo Abascal (33) übernimmt den russischen Hauptstadtklub!
Der Spanier, bis Ende Saison beim FC Basel an der Seitenlinie, wird neuer Chefcoach beim Rekordmeister.
Dieser Wechsel kommt äusserst unerwartet, da Russland unter Präsident Wladimir Putin derzeit einen Angriffskrieg gegen die Ukraine führt. Deshalb sind auch sämtliche russischen Klubs von den Uefa-Wettbewerben ausgeschlossen.
Bis zum Ende der letzten Saison sass Abascal noch auf der FCB-Trainerbank. Der 20-fache Schweizermeister habe den 33-Jährigen eigentlich als U21-Trainer im Klub halten wollen, teilt der FCB mit. Abascal habe die Klubführung jedoch um die Freigabe gebeten, «um sich einer neuen Herausforderung zu widmen».
Die scheint Abascal nun in Moskau gefunden haben zu wollen.
Sein neuer Arbeitgeber ist im Zusammenhang mit dem Krieg zuletzt bereits auf überraschende Weise ins Scheinwerferlicht geraten. Der Ölriese Lukoil, Hauptsponsor des Klubs und bis vor kurzem geführt von Spartak-Besitzer Wagit Alekperow, äusserte sich Anfang März kritisch zu Putins Ukraine-Feldzug. In Russland eine absolute Ausnahme. Alekperow trat zwei Wochen später von seinem Posten als Verwaltungsratschef zurück. (che/eg)
Mannschaft | SP | TD | PT | ||
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1 | FC Zürich | 14 | 7 | 26 | |
2 | FC Basel | 14 | 20 | 25 | |
3 | FC Lugano | 14 | 6 | 25 | |
4 | Servette FC | 14 | 2 | 25 | |
5 | FC Luzern | 14 | 4 | 22 | |
6 | FC St. Gallen | 14 | 6 | 20 | |
7 | FC Lausanne-Sport | 14 | 2 | 20 | |
8 | FC Sion | 14 | 0 | 17 | |
9 | BSC Young Boys | 14 | -5 | 16 | |
10 | Yverdon Sport FC | 14 | -10 | 15 | |
11 | FC Winterthur | 14 | -21 | 11 | |
12 | Grasshopper Club Zürich | 14 | -11 | 9 |