Inside Super League
Wirbel auf dem GC-Campus, Görtler darf wieder ran

Wer hat bei GC bereits wieder gekündigt? Und warum in St. Gallen Trainer Peter Zeidler seinen Captain auf der Bank sitzen liess? Inside Super League liefert Antworten.
Publiziert: 16.03.2024 um 08:14 Uhr
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Aktualisiert: 16.03.2024 um 11:48 Uhr
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War länger Neuseeland-Trainer als GC-Nachwuchschef: Fritz Schmid.
Foto: imago/Action Plus
Fussball-Redaktion

Nächstes Beben auf dem GC-Campus

Die Hoppers kommen auch unter den neuen US-Besitzern nicht zur Ruhe: Der vor wenigen Wochen erst eingestellte Nachwuchschef Fritz Schmid hat bereits wieder gekündigt. Gemäss Blick-Infos, weil er sich mit Sportchef Bernt Haas und Besitzervertreter Harald Gärtner überworfen hat und mit dem Duo nicht zusammenarbeiten könne.

Zeidler lässt Görtler wieder ran

Dass Lukas Görtler (29) während Verletzungspausen nicht selten übersäuert, ist kein Geheimnis. Dass er wohl auch mit gebrochenem Fuss und vier gebrochenen Zehen noch weiterspielen würde, ebenfalls nicht. Oder um es mit Peter Zeidler (61) zu sagen: «Im Herbst wollte er nach seiner Verletzung zu früh zu viel, deshalb mussten wir damals einen zweiten Anlauf nehmen. Aber wir haben daraus gelernt.» Auch deshalb sitzt sein Leitwolf, der in dieser Saison erst 13 Einsätze absolvierte, beim 2:3 gegen Lugano bloss auf der Bank. Gegen GC aber wird Görtler wieder von Beginn an spielen. Das sind gute Nachrichten für die krisengeplagten Ostschweizer. Weil der 29-Jährige der mit Abstand wichtigste Spieler im Espen-Ensemble ist. Keiner spielt mehr Schlüsselpässe, keiner entwickelt ein vergleichbares Gewicht auf dem Platz. Auf die Bemerkung hin, dass man ihn manchmal bremsen müsse, weil er zu früh zu viel wolle, antwortet Görtler: «Ich bin froh über diese Eigenschaft.» Besser als umgekehrt, meint er.

Das Magnin-Duell

In seinem zweiten Spiel als YB-Trainer gastiert Joël Magnin am Sonntag bei Lausanne-Sport. Im Stade de la Tuilière kommt es zum Duell mit Namensvetter Ludovic Magnin. Im Direktvergleich hat bislang der acht Jahre jüngere und nicht verwandte Lausanne-Trainer die Nase vorn. Mit dem FCZ schauten in der Saison 2019/2020 gegen das von Joël Magnin trainierte Xamax in drei Spielen ein Sieg und zwei Unentschieden heraus.

Fan-Frust am Genfersee

Ein kleiner Satz von Ludovic Magnin hat bei den Fans von Lausanne-Sport für rote Köpfe gesorgt. «Wir wollen Servette einen Gefallen tun, indem wir YB schlagen», hatte der Waadtländer Trainer nach dem verlorenen Derby gegen die Genfer erklärt. Angesichts der Rivalität zwischen den beiden Vereinen am Genfersee für viele Fans ein No-Go. «Wir müssen für uns gewinnen, nicht für Servette», ruderte Magnin diese Woche zurück.

Weiler ärgert sich über Platzverweis

Eigentlich hätte Winter-Neuzugang Dylan Bronn am Sonntag gegen Luzern in der Servette-Innenverteidigung auflaufen sollen. Nach seinem Last-Minute-Platzverweis gegen Lausanne-Sport (3:1) fehlt der Tunesier aber gesperrt – zum grossen Ärger von Trainer René Weiler. Der muss beim Gastspiel in der Innerschweiz auf das Duo Steve Rouiller und Yoan Séverin setzen, das schon am Donnerstag beim Conference-League-Out gegen Pilsen 120 Minuten auf dem Platz stand.

Yverdons Katastrophen-Bilanz

27 Punkte zu Hause, sechs auswärts – so die Saisonbilanz von Yverdon. «Auch wenn wir im letzten Auswärtsspiel in Winterthur schlecht belohnt wurden, stimme ich zu, dass wir die Bilanz verbessern müssen», sagt auch Trainer Alessandro Mangiarratti. «Ich werde gegen Lugano etwas anderes ausprobieren.» Keine schlechte Idee, denn die beiden bisherigen Aufeinandertreffen mit den Tessinern gingen 1:6 und 0:5 verloren.

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Mannschaft
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1
FC Zürich
FC Zürich
14
7
26
2
FC Basel
FC Basel
14
20
25
3
FC Lugano
FC Lugano
14
6
25
4
Servette FC
Servette FC
14
2
25
5
FC Luzern
FC Luzern
14
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FC St. Gallen
FC St. Gallen
14
6
20
7
FC Lausanne-Sport
FC Lausanne-Sport
14
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8
FC Sion
FC Sion
14
0
17
9
BSC Young Boys
BSC Young Boys
14
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16
10
Yverdon Sport FC
Yverdon Sport FC
14
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15
11
FC Winterthur
FC Winterthur
14
-21
11
12
Grasshopper Club Zürich
Grasshopper Club Zürich
14
-11
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