Inside Super League
Nachtschicht für Celestini, Jobsharing beim FCZ

Was hat FCB-Trainer Fabio Celestini nach dem Cup-Out getrieben? Und was steckt hinter dem Höhenflug von Servette? Inside Super League liefert Antworten.
Publiziert: 02.03.2024 um 14:14 Uhr
1/7
Fabio Celestini hat das Cup-Out gegen Lugano noch in der Nacht analyisert.
Foto: keystone-sda.ch

FCZ-Jobsharing weitet sich aus

Bisher haben Murat Ural (36) und Umberto Romano (51) lediglich im sportlichen Bereich Jobsharing betrieben. Was die Medienauftritte angeht, hat bis vor Kurzem ausschliesslich der Jüngere der beiden zu den Journalisten gesprochen. Mit dem Cupspiel gegen Winterthur hat sich das aber geändert. Da hat Romano seinen ersten Medienauftritt gehabt. Auch vor dem YB-Spiel standt erneut er Rede und Antwort. In einer Woche dürfte aber wieder Ural an der Reihe sein. Denn fortan ist beim FCZ geplant, dass sich die beiden Co-Trainer ihre Medienauftritte abtauschen.

Celestini macht Nachtschicht

Erst gegen 1:30 Uhr landet Fabio Celestini (48) am Donnerstagmorgen im Bett. Unmittelbar nach dem bitteren Cup-Out im Penaltyschiessen hat sich der FCB-Trainer die Partie gegen Lugano noch einmal am TV angeschaut. «Vor allem die erste Halbzeit», so Celestini. Am Samstag im kapitalen Duell mit Lausanne-Sport dürfe sein Team keinen derart schwachen Auftritt hinlegen wie in den ersten 45 Minuten gegen die Tessiner. Zu welcher Uhrzeit die beiden Penalty-Fehlschützen Fabian Frei (35) und Dominik Schmid (25) in den Schlaf gefunden haben, ist nicht bekannt. 

Setzt der FCL ein Ausrufezeichen?

Nur drei Punkte Vorsprung haben Luzern und Lugano auf den Strich. Und jetzt kommt es am Sonntag ausgerechnet zum Direktduell. «Es wäre ein Ausrufezeichen, wenn wir Lugano mit einem Sieg etwas zurückbinden können», meint FCL-Trainer Mario Frick (49). Ob er erwartet, dass Lugano nach dem Cupfight in Basel mit müden Beinen ins Spiel gehen? «Ich glaube nicht, dass es einen grossen Einfluss hat.» Ein Spiel gegen die Tessiner, nach dem diese unter der Woche einen Ernstkampf hatten, ist für die Zentralschweizer ohnehin nichts Neues in dieser Saison. Schon zweimal ist es geschehen. Eine Partie konnte Luzern gewinnen. Das zweite Rencontre ging verloren, obwohl man es angesichts der Spielanteile eigentlich hätte gewinnen müssen. Nun kommts zum dritten Aufeinandertreffen.

Qual der Wahl für Magnin

Ludovic Magnin (44) stellt sich die ganze Woche über die Frage, ob er sein Juwel Alvyn Sanches (21) am Samstag in Basel von Beginn an spielen lassen soll. Der Schweizer U21-Nationalspieler ist nach seiner Verletzung wieder fit und durfte schon letzte Woche gegen Winterthur die letzten paar Minuten für Simone Pafundi (17) ran. Wäre das italienische Supertalent bislang der entscheidende Faktor, würde sich die Frage nicht stellen. Doch noch scheint Pafundi trotz seiner starken technischen Fähigkeiten noch nicht ganz bereit für den Erwachsenenfussball.

Keine Egos in Genf

«Wenn man auf der Bank sitzt, freut man sich für diejenigen, die auf dem Platz stehen», erklärt Timothé Cognat (26) nach dem Sieg im Cupt-Viertelfinal gegen Delémont (2:0). Ist die Einstellung des Franzosen womöglich das grosse Geheimnis hinter der Genfer Erfolgsserie? Trainer René Weiler (50) hat es geschafft, eine Gruppe zu formen, in der die Egos zumindest scheinbar beiseite gelassen werden. Auch das Luxus-Problem mit zwei starken Goalies hat der Servette-Trainer bisher gut gelöst. Die Rotation zwischen Joël Mall (32) und Jérémy Frick (30) scheint sich zu bewähren.

Yverdon sucht den Tasar-Ersatz

Die Schmerzensschreie, die Varol Tasar (27) im Spiel gegen Basel ausstiess, lassen das Stade Municipal noch immer erschauern. Das verletzungsbedingte Fehlen des Deutschen, der in der bisherigen Saison der beste Spieler Yverdons war, ist ein echtes Problem für Trainer Alessandro Mangiarratti (45). Wird es die Gelegenheit für Christopher Lungoyi (23) werden, sich wieder zu etablieren? Oder wird Captain William Le Pogam (30) eine Position nach vorne geschoben? Ein weiterer Fall, der Fragen aufwirft, ist Mathias Olesen (22). Der luxemburgische Nationalspieler, der vom 1. FC Köln ausgeliehen ist, leidet an einem Virus, der ihn seit Wochen schwächt.

Credit Suisse Super League 24/25
Mannschaft
SP
TD
PT
1
FC Zürich
FC Zürich
14
7
26
2
FC Basel
FC Basel
14
20
25
3
FC Lugano
FC Lugano
14
6
25
4
Servette FC
Servette FC
14
2
25
5
FC Luzern
FC Luzern
14
4
22
6
FC St. Gallen
FC St. Gallen
14
6
20
7
FC Lausanne-Sport
FC Lausanne-Sport
14
2
20
8
FC Sion
FC Sion
14
0
17
9
BSC Young Boys
BSC Young Boys
14
-5
16
10
Yverdon Sport FC
Yverdon Sport FC
14
-10
15
11
FC Winterthur
FC Winterthur
14
-21
11
12
Grasshopper Club Zürich
Grasshopper Club Zürich
14
-11
9
Fehler gefunden? Jetzt melden

Was sagst du dazu?