In zehn Tagen geht die Super League wieder los
Gästefans dürfen in der Rückrunde wieder ins Stadion

In nur zehn Tagen gehts wieder los mit der Meisterschaft, wenn der FCZ am Samstag, 29. Januar um 18 Uhr Servette empfängt. Die grosse Frage ist: Wie wird der Rückrundenstart aussehen? Wir klären auf.
Publiziert: 19.01.2022 um 15:51 Uhr
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Aktualisiert: 20.01.2022 um 11:17 Uhr
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So wars im Dezember: Gästefans mussten sich wegen der Schliessung der Gästesektoren Tickets irgendwo im Stadion kaufen, waren aber am Ende dennoch gemeinsam in einem Sektor wie hier die FCL-Fans im Letzigrund.
Foto: PIUS KOLLER
Alain Kunz

Vieles wird flexibel gehandhabt werden müssen. Und zwar so flexibel wie nie. Seit dem Überhandnehmen der Omikron-Variante stecken sich so viele Menschen an wie nie. Absenzen wegen Isolation oder Quarantäne sind deshalb Alltag und werden es auch zum Rückrundenstart sein. So wie dem FCZ aktuell drei Spieler fehlen, weil diese vor der Abreise aus der Südtürkei positiv getestet wurden und dort in Isolation mussten. Beim FC Basel sind dieser Tage gleich sieben Spieler positiv – und dies OHNE Trainingscamp im Ausland (aber in Zermatt und das Wallis ist wieder ein Hotspot…).

In Stadien gilt nach wie vor 3G

Viele Aufstellungs-Unwägbarkeiten also. Wie der Rückrundenstart organisatorisch grob ausschauen wird, steht hingegen zehn Tage vor dem Restart (in der Challenge League gehts schon einen Tag früher weiter) fest. Das ist die Momentaufnahme:

  1. Generell will die Swiss Football League nicht weiter gehen als der Bundesrat. Fussballspezifische Verschärfungen gibts also nicht.
  2. Die bis Ende Vorrunde befristete Gästesektoren-Schliessung wird nicht verlängert. Also dürfen Gästefans wieder anreisen und auch ins Stadion.
  3. Der Bundesrat hat auf Kapazitätsbeschränkungen für Grossanlässe verzichtet, also gibts keine Zuschauerbegrenzung geben. Die Geisterspiel-Bilder, wie man sie wieder aus der deutschen Bundesliga und weiteren Ländern kennt, wird man in der Corona-liberaleren Schweiz nicht sehen. Trotz absoluten Rekord-Ansteckungszahlen. Vielmehr wird es so sein wie in Adelboden – theoretisch.
  4. Die Matches werden nach wie vor als 3G-Anlässe durchgeführt. Sprich offen für Geimpfte, Genesene oder Getestete.
  5. In den Innenräumen wie den VIP-Räumen wird die Handhabung auf 2G-Basis sein, also analog Restaurationsbetrieben. Das heisst, dass es dort eine Maske bis zum Tisch brauchen wird.
  6. Obwohl der Kanton Bern die Maskenpflicht bei Grossveranstaltungen rückgängig gemacht hat (siehe Adelboden und Wengen), hält YB an dieser freiwilligen Verschärfung im Wankdorf fest. «Auch bei den Testspielen wird das von unseren Fans bisher super umgesetzt», sagt CEO Wanja Greuel.
  7. Die Spieler müssen sich wie bis anhin am Spieltag testen, per Antigen-Schnelltest.
  8. In der sogenannten Roten Zone werden sich nur die Leute aufhalten dürfen, die das unbedingt müssen. Und das nur mit Maske. Also Garderobe, Katakomben etc.

Einzige Unsicherheit: Verschärfen gewisse Kantone?

Unter dem Strich: Es wird sehr viel Normalität herrschen in den Stadien. Allerdings immer unter dem Vorbehalt kantonaler Verschärfungen. Genf und das Wallis haben zum Beispiel Sieben-Tage-Inzidenzen von deutlich über 3000 (Schweiz: rund 2000).

Credit Suisse Super League 24/25
Mannschaft
SP
TD
PT
1
FC Zürich
FC Zürich
14
7
26
2
FC Basel
FC Basel
14
20
25
3
FC Lugano
FC Lugano
14
6
25
4
Servette FC
Servette FC
14
2
25
5
FC Luzern
FC Luzern
14
4
22
6
FC St. Gallen
FC St. Gallen
14
6
20
7
FC Lausanne-Sport
FC Lausanne-Sport
14
2
20
8
FC Sion
FC Sion
14
0
17
9
BSC Young Boys
BSC Young Boys
14
-5
16
10
Yverdon Sport FC
Yverdon Sport FC
14
-10
15
11
FC Winterthur
FC Winterthur
14
-21
11
12
Grasshopper Club Zürich
Grasshopper Club Zürich
14
-11
9
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