Im Sommer ist er weg!
Millionen-Mann Juric soll dem FCL die Kasse füllen

Zuerst soll er den FCL nach Europa schiessen. Dann teuer verkauft werden: Luzerns 5-Millionen-Mann Tomi Juric (25).
Publiziert: 16.03.2017 um 18:15 Uhr
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Aktualisiert: 12.09.2018 um 01:37 Uhr
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Zwei Millionen hätte in der Winterpause der Verkauf von Tomi Juric zum eng­lischen Zweitligisten Reading eingebracht.
Foto: KEY
Martin Arn

In den letzten Jahren klaffte regelmässig ein Loch von rund zwei Millionen Franken in der Kasse des FC Luzern. Ziemlich genau so viel hätte in der Winterpause der Verkauf von Stürmer Tomi Juric zum eng­lischen Zweitligisten Reading eingebracht.

Sportkoordinator Remo Gaugler sagte damals: «Für zwei Millionen hätte ich Tomi mit dem Velo nach England gebracht.» Doch der Australier zog es vor, in Luzern zu bleiben.

Schon einmal, bevor er schliesslich zu Roda Kerkrade nach Holland wechselte, hatte Juric ein Millionen-Angebot aus China ausgeschlagen. Shanghai Shenhua bot ihm vor eineinhalb Jahren umgerechnet zwei Millionen Franken netto pro Saison.

Juric lehnte ab. «Ich bin noch zu jung für China. Ich will mich weiterentwickeln. Und einen Trainer wie Babbel habe ich in China auch nicht», sagt Juric zu BLICK.

Im Sommer dürfte der gebür­tige Kroate, der mit den Eltern nach Australien auswanderte, als er 16 war, dennoch ins Ausland wechseln. Am letzten Samstag in St. Gallen waren gleich mehrere deutsche Scouts seinetwegen im Stadion. Und sie wurden nicht enttäuscht.

Juric war der beste Luzerner, sein Tor zur 1:0-Führung sehenswert. Der 1,91 Meter grosse Stürmer bringt neben viel Wucht auch eine feine Technik mit. «Klar sind die Bundes­liga oder die Premier League ein Traum», sagt Juric.«Aber zuerst will ich für Luzern noch weitere Tore schiessen.»

Die werden nötig sein, will der FCL Tabellendritter werden. Dann müssten die Luzerner nur zwei statt drei Quali-Runden für die Europa League bestreiten. Die Teilnahme an der Europa-League-Gruppenphase würde dem FCL mindestens drei Millionen Franken einbringen.

Mit dieser Prämie und dem Verkauf von ­Juric wäre der FCL seine Geldsorgen auf ­einen Schlag los!

Credit Suisse Super League 24/25
Mannschaft
SP
TD
PT
1
FC Zürich
FC Zürich
14
7
26
2
FC Basel
FC Basel
14
20
25
3
FC Lugano
FC Lugano
14
6
25
4
Servette FC
Servette FC
14
2
25
5
FC Luzern
FC Luzern
14
4
22
6
FC St. Gallen
FC St. Gallen
14
6
20
7
FC Lausanne-Sport
FC Lausanne-Sport
14
2
20
8
FC Sion
FC Sion
14
0
17
9
BSC Young Boys
BSC Young Boys
14
-5
16
10
Yverdon Sport FC
Yverdon Sport FC
14
-10
15
11
FC Winterthur
FC Winterthur
14
-21
11
12
Grasshopper Club Zürich
Grasshopper Club Zürich
14
-11
9
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