Hoarau verspricht
«Ich will bei YB bleiben!»

Guillaume Hoarau ist der Herr der YB-Lüfte. Viele sagen: zu gut für YB! Jetzt überrascht der Franzose mit einem frühen Bekenntnis.
Publiziert: 03.02.2015 um 18:57 Uhr
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Aktualisiert: 07.10.2018 um 10:17 Uhr
Von Alain Kunz

Schon nach den ersten paar Spielen des «gelben Riesen» war der Fall für viele klar: Im Winter ist der weg! Zu gut für YB. Hoarau (30) überraschte im September ein erstes Mal, als er den Vertrag mit den Bernern, der Ende 2014 ausgelaufen wäre, bis Ende Saison verlängerte. Okay, doch im Sommer ist endgültig Ende Feuer, lautet jetzt der allgemeine Tenor. Fünf Tore in sechs Europa-League-Gruppenspielen. Zu gut für YB!

Hoaraus Berater Michel Urscheler bleibt vorsichtig: «Entscheidend wird sein, welche Angebote er aus dem Ausland hat.» Auch Sportchef Fredy Bickel will kein Porzellan zerschlagen: «Es ist mal so, mal so. Warten wir ab und seien wir vorsichtig, wie es rauskommt.» Nicht verhehlend natürlich, dass YB Hoarau behalten will.

Lecjaks und Rochat verlängern

Doch jetzt prescht der Spieler vor, gut gelaunt am YB-Medientag in einem Salat stochernd: «Ich kam hierher mit der Idee, im Dezember wieder weg zu sein. Jetzt bleibe ich bis Juni. Und nun habe ich YB signalisiert, dass ich Interesse habe, darüber hinaus zu bleiben. Die Türe steht offen!» Hoarau erzählt davon, wie wohl er sich in Bern fühle. «Stand jetzt gibt es klar mehr Plus als Minus. Ich habe hier die totale Lust am Fussball wiedergefunden.»

Das wäre ein gewaltiges Ausrufezeichen, wenn YB seinen Garanten für wichtige, entscheidende Tore mit der grossen PSG-Vergangenheit dazu bewegen könnte, weiter im Stade de Suisse auf Torjagd zu gehen anstatt in der grossen weiten Fussballwelt.

In zwei anderen Fällen auslaufender Verträge hat Bickel bereits Nägel mit Köpfen machen können: Mit Jan Lecjaks hat er gleich bis 2019 (!) verlängert. «Auch wenn das kompliziert war und die Gespräche schwierig.» Der Spieler schaute sich um.

Bickel führte vorsorglich Gespräche mit Alternativkandidaten für links hinten. Bickel: «Es sah oft so aus, als ob es nicht klappen würde.»

Um ein Jahr verlängert wurde der Vertrag mit Alain Rochat. Bei den lange Zeit verletzt gewesenen Vitkieviez, Bürki und Zarate wartet man die sportliche Entwicklung ab. Grundsätzlich verlängern möchte man auch mit Raphael Nuzzolo. Allerdings nicht episch lange. Weshalb sich der Bieler auch in seiner welschen Heimat umsieht.

Credit Suisse Super League 24/25
Mannschaft
SP
TD
PT
1
FC Zürich
FC Zürich
14
7
26
2
FC Basel
FC Basel
14
20
25
3
FC Lugano
FC Lugano
14
6
25
4
Servette FC
Servette FC
14
2
25
5
FC Luzern
FC Luzern
14
4
22
6
FC St. Gallen
FC St. Gallen
14
6
20
7
FC Lausanne-Sport
FC Lausanne-Sport
14
2
20
8
FC Sion
FC Sion
14
0
17
9
BSC Young Boys
BSC Young Boys
14
-5
16
10
Yverdon Sport FC
Yverdon Sport FC
14
-10
15
11
FC Winterthur
FC Winterthur
14
-21
11
12
Grasshopper Club Zürich
Grasshopper Club Zürich
14
-11
9
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