Schon nach den ersten paar Spielen des «gelben Riesen» war der Fall für viele klar: Im Winter ist der weg! Zu gut für YB. Hoarau (30) überraschte im September ein erstes Mal, als er den Vertrag mit den Bernern, der Ende 2014 ausgelaufen wäre, bis Ende Saison verlängerte. Okay, doch im Sommer ist endgültig Ende Feuer, lautet jetzt der allgemeine Tenor. Fünf Tore in sechs Europa-League-Gruppenspielen. Zu gut für YB!
Hoaraus Berater Michel Urscheler bleibt vorsichtig: «Entscheidend wird sein, welche Angebote er aus dem Ausland hat.» Auch Sportchef Fredy Bickel will kein Porzellan zerschlagen: «Es ist mal so, mal so. Warten wir ab und seien wir vorsichtig, wie es rauskommt.» Nicht verhehlend natürlich, dass YB Hoarau behalten will.
Lecjaks und Rochat verlängern
Doch jetzt prescht der Spieler vor, gut gelaunt am YB-Medientag in einem Salat stochernd: «Ich kam hierher mit der Idee, im Dezember wieder weg zu sein. Jetzt bleibe ich bis Juni. Und nun habe ich YB signalisiert, dass ich Interesse habe, darüber hinaus zu bleiben. Die Türe steht offen!» Hoarau erzählt davon, wie wohl er sich in Bern fühle. «Stand jetzt gibt es klar mehr Plus als Minus. Ich habe hier die totale Lust am Fussball wiedergefunden.»
Das wäre ein gewaltiges Ausrufezeichen, wenn YB seinen Garanten für wichtige, entscheidende Tore mit der grossen PSG-Vergangenheit dazu bewegen könnte, weiter im Stade de Suisse auf Torjagd zu gehen anstatt in der grossen weiten Fussballwelt.
In zwei anderen Fällen auslaufender Verträge hat Bickel bereits Nägel mit Köpfen machen können: Mit Jan Lecjaks hat er gleich bis 2019 (!) verlängert. «Auch wenn das kompliziert war und die Gespräche schwierig.» Der Spieler schaute sich um.
Bickel führte vorsorglich Gespräche mit Alternativkandidaten für links hinten. Bickel: «Es sah oft so aus, als ob es nicht klappen würde.»
Um ein Jahr verlängert wurde der Vertrag mit Alain Rochat. Bei den lange Zeit verletzt gewesenen Vitkieviez, Bürki und Zarate wartet man die sportliche Entwicklung ab. Grundsätzlich verlängern möchte man auch mit Raphael Nuzzolo. Allerdings nicht episch lange. Weshalb sich der Bieler auch in seiner welschen Heimat umsieht.
Mannschaft | SP | TD | PT | ||
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1 | FC Zürich | 14 | 7 | 26 | |
2 | FC Basel | 14 | 20 | 25 | |
3 | FC Lugano | 14 | 6 | 25 | |
4 | Servette FC | 14 | 2 | 25 | |
5 | FC Luzern | 14 | 4 | 22 | |
6 | FC St. Gallen | 14 | 6 | 20 | |
7 | FC Lausanne-Sport | 14 | 2 | 20 | |
8 | FC Sion | 14 | 0 | 17 | |
9 | BSC Young Boys | 14 | -5 | 16 | |
10 | Yverdon Sport FC | 14 | -10 | 15 | |
11 | FC Winterthur | 14 | -21 | 11 | |
12 | Grasshopper Club Zürich | 14 | -11 | 9 |