Servette feiert den Aufstieg in die Super League
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Genfer sind wieder erstklassig:Servette feiert den Aufstieg in die Super League

«Hätte gerne im Stade de Genève gespielt»
Bayern-Boss Rummenigge gratuliert Ex-Klub Servette

Karl-Heinz Rummenigge ist der grösste Star, der je für Servette gespielt hat. Der Bayern-Vorstandsvorsitzende erinnert sich an seine Genfer Zeit zurück. Und gratuliert zum Aufsteig.
Publiziert: 12.05.2019 um 01:20 Uhr
|
Aktualisiert: 12.05.2019 um 02:27 Uhr
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1987 kam Karl-Heinz Rummenigge nach Genf.
Foto: Keystone
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Alain KunzReporter Fussball

Ich nehme an, Sie haben mitbekommen, dass Servette wieder in die
 Super League auf­gestiegen ist?
Karl-Heinz Rummenigge: Klar. Das freut mich als ehemaligen Spieler 
natürlich sehr. Ich gratuliere ganz herzlich!

Welche Erinnerungen haben Sie an Ihre zwei Jahre bei Servette?
Es war eine wunderbare Zeit, da die Stadt Genf eine schöne, sichere und auch wohlhabende Stadt ist. Man konnte dort sehr gut leben. Es war 
für mich nach den zehn Jahren beim FC Bayern und den drei Jahren bei 
Inter Mailand der perfekte Ausklang meiner Karriere. Der Druck war etwas geringer als in den Jahren zuvor.

Haben Sie heute noch irgendwelche Verbindungen zum Klub?
Leider relativ wenig, da alle Personen, mit denen ich damals zu tun hatte, heute nicht mehr im Klub sind. Besonders gute Erinnerungen habe ich an den damaligen Präsidenten, Carlo 
Lavizzari, ein wundervoller Mann. Er war damals auch dafür verantwortlich, dass ich in Genf gelandet bin.

Wie sind Sie denn damals als Altstar in der kleinen Schweiz gelandet?
Ich hatte mir die Achillessehne gerissen. Mein Operateur, Dr. Bernhard 
Segesser in Basel, hatte einen guten Kontakt zu Herrn Lavizzari. Eigentlich hatte ich überlegt, meine Karriere zu beenden. Aber Lavizzari konnte mich überreden, noch mal weiterzuspielen. Wenn ich ehrlich bin, war das im Nachhinein eine sehr gute Entscheidung. Denn ich hatte in den zwei Jahren noch grosse Erfolge und bin sogar im letzten Jahr bei Servette Torschützenkönig 
geworden.

Wann waren Sie zuletzt in Genf und zu welchem Anlass?
Wenn ich nach Genf fliege, dann 
habe ich meistens mit der Uefa zu 
tun. Das war zuletzt vor drei, vier 
Wochen der Fall.

Haben Sie die enorm wechselvolle Fortsetzung der Geschichte von 
Servette mit neuem Stadion, Konkurs, Zwangsabstieg, Präsident im Knast, Aufstieg 2011 und Wieder­abstieg mitbekommen?
Ich verfolge das schon noch. Ich würde Servette als einen sehr emotionalen Klub beschreiben. Besonders gefällt mir das neue Stadion, welches zur 
Europameisterschaft 2008 errichtet wurde. Das ist schon ein kleines Schmuckkästchen geworden.

Welchen Namen hat Servette 
in Deutschland oder kennt man 
nur noch Basel, die Young Boys 
und allenfalls GC, weil Servette 
in Vergessenheit geraten ist?
Da Servette leider in den letzten Jahren nicht in der Schweizer Super League gespielt hat, ist der Name in Deutschland natürlich etwas weniger bekannt. Aber trotzdem ist es immer noch ein Name, der einen gewissen Klang hat.

Waren Sie jemals im Stade de Genève und wenn ja, zu welchem Anlass?
Ich bin sogar bereits vor der Eröffnung eingeladen und rumgeführt worden. Ich hätte gerne noch im Stade de 
Genève gespielt, nur ist das leider aus Altersgründen nicht mehr möglich ...

Sagt Ihnen der Name Alain Geiger etwas? Er ist ja einigermassen 
Ihre Generation.
Ja, natürlich sagt er mir noch was. 
Ich habe ihn als sehr guten Spieler in Erinnerung. In Genf haben wir uns 
leider verpasst, da er ein Jahr zuvor nach Neuenburg gewechselt war.

Was macht Ihr Französisch?
So lala.

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