«Nächste Woche werden wir wieder das Messer am Hals haben»
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Unzufriedener Frick:«Nächste Woche werden wir wieder das Messer am Hals haben»

«Haben dort nichts zu suchen»
Frick schlägt Europa-Alarm bei Luzern

Für gewöhnlich brennt Mario Frick wie eine Fackel, nach dem 0:2 gegen GC ist der FCL-Coach bedient.
Publiziert: 14.05.2023 um 11:05 Uhr
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Aktualisiert: 14.05.2023 um 16:40 Uhr
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Die Mauer von GC vor dem Freistoss von Fydek reicht nicht: Der Ball fliegt trotzdem ins Tor.
Foto: Benjamin Soland
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Stefan KreisReporter Fussball

Es ist ein unheimlicher Fluch, den die Hoppers beim 2:0-Sieg gegen den FC Luzern besiegen. 2215 Tage oder knapp sechs Jahre ists her, seit die Hoppers zum letzten Mal gegen die Innerschweizer gewonnen haben. «Gratulation. Endlich ist es mal gelungen. Es wurde ja viel darüber geschrieben», sagt FCL-Coach Mario Frick. Und er wirkt, als habe ihm soeben jemand eröffnet, dass er nie mehr die Sonne sehen werde.

Für gewöhnlich brennt der Luzerner Trainer auch nach Niederlagen, nach der 0:2-Pleite gegen GC wirkt er sichtlich konsterniert. «Wir hatten zu wenig Spannung drin und zwar von der ersten Minute an. Wir müssen schleunigst über die Bücher und aufhören, von Europa zu reden. Mit solchen Leistungen haben wir dort nichts zu suchen.»

Dabei hätte das Spiel auch zugunsten der Innerschweizer laufen können. Max Meyer vergibt aus kurzer Distanz eine Top-Chance, scheitert am herausragenden GC-Goalie André Moreira. Und weil der kurze Zeit später auch noch einen Schuss von Mohamed Dräger an den Pfosten lenkt, wird der Portugiese zum Mann des Spiels. «Wenn wir den ersten Treffer erzielen, könnte es positiv für uns kommen», sagt Frick. Es kommt aber anders. Hayo Kawabe, dieser wunderbare Fussballer, trifft per Freistoss.

Ohne Müller gegen St.Gallen

FCL-Goalie Marius Müller macht sowohl beim Gegentreffer als auch bei der Entstehung keine gute Figur. Weil der Schuss direkt ins Tor geht. Und weil er den Schiedsrichter zuvor noch anmotzt, deshalb seine vierte Gelbe Karte kassiert. Müller fehlt im nächsten Spiel gegen St. Gallen gesperrt, für ihn dürfte Juwel Pascal Loretz (19) zwischen den Pfosten stehen.

Für Frick wird das Spiel gegen die Ostschweizer zum Charaktertest: «Das ist der passende Gegner. Wenn wir gegen die nicht dagegenhalten, dann bekommen wir fünf.»

Credit Suisse Super League 24/25
Mannschaft
SP
TD
PT
1
FC Zürich
FC Zürich
14
7
26
2
FC Basel
FC Basel
14
20
25
3
FC Lugano
FC Lugano
14
6
25
4
Servette FC
Servette FC
14
2
25
5
FC Luzern
FC Luzern
14
4
22
6
FC St. Gallen
FC St. Gallen
14
6
20
7
FC Lausanne-Sport
FC Lausanne-Sport
14
2
20
8
FC Sion
FC Sion
14
0
17
9
BSC Young Boys
BSC Young Boys
14
-5
16
10
Yverdon Sport FC
Yverdon Sport FC
14
-10
15
11
FC Winterthur
FC Winterthur
14
-21
11
12
Grasshopper Club Zürich
Grasshopper Club Zürich
14
-11
9
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