Hoarau crasht Lustenberger-Interview
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Lusti tut so, als wär nichts:Hoarau crasht Lustenberger-Interview

Grosses Gerangel bei YB
«Alle müssen hier Vollgas geben»

Zum Auftakt der letzten Trainingswoche vor dem Re-Start der Super League drängeln sich die genesenen Stars um einen Startplatz. Zurück ist auch YB-Regisseur Michel Aebischer, der mit grosser Kampfeslust zu Werke geht.
Publiziert: 15.06.2020 um 20:51 Uhr
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Aktualisiert: 16.06.2020 um 06:36 Uhr
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Die lange Leidenszeit ist vorbei. «Endlich wieder richtig Fussball spielen», sagt Michel Aebischer (23).
Foto: Urs Lindt/freshfocus
Sebastian Rieder

Die lange Leidenszeit ist vorbei. «Endlich wieder richtig Fussball spielen», sagt Michel Aebischer. Für den YB-Regisseur gilt das gleich im doppelten Sinn. Der 23-jährige Fribourger konnte während der Corona-Krise seinen gebrochenen Zehen vollumfänglich auskurieren – und steht nun seinen Teamkollegen wieder voll auf die Füsse.

Aebischer kämpft an diesem Montagmorgen um jeden Ball und geht auffällig oft mit der Grätsche ans Werk. «Es macht riesigen Spass wieder voll im Einsatz zu sein. Die Vorfreude auf Freitag ist unheimlich gross», sagt er zum Auftakt der letzten Trainingswoche. Vor dem Klassiker gegen den FC Zürich steht Aebischers Genesung symbolisch für das ganze Kader der Young Boys. Ein halbes Dutzend Spieler haben dank des Lockdowns ihre Blessuren überwunden und sind wieder fit. Namentlich Sulejmani, Lotomba, Sierro, Camara, Sörensen und Wölfli.

Aebischer ist in die Rolle hineingewachsen

Einzig Esteban Petignat und Sandro Lauper sind noch rekonvaleszenz. Umso grösser ist nun der Konkurrenzkampf zum Re-Start der Super League. «Es kann sich niemand ausruhen. Alle müssen hier Vollgas geben», sagt Aebischer mit Blick auf die Startelf.

Als Herz der Mannschaft scheint seine Position allerdings gefestigt. «Mein Anspruch ist, dass ich der Leader bin», sagt Aebischer, der in der Vorrunde den Abgang von Djibril Sow zu Eintracht Frankfurt hatte kompensieren müssen. «Ich bin in diese Rolle hineingewachsen. Für mich ist sie wie eine Steigerung. Und ich will diese Entwicklung so weitermachen.»

Für die bevorstehenden Geisterspiele ist er als grosser Ballverteiler beim amtierenden Meister auch als Stimmführer gefragt. «Da wir keine Zuschauer haben, müssen wir uns untereinander noch mehr motivieren und kommunizieren.

Credit Suisse Super League 24/25
Mannschaft
SP
TD
PT
1
FC Zürich
FC Zürich
14
7
26
2
FC Basel
FC Basel
14
20
25
3
FC Lugano
FC Lugano
14
6
25
4
Servette FC
Servette FC
14
2
25
5
FC Luzern
FC Luzern
14
4
22
6
FC St. Gallen
FC St. Gallen
14
6
20
7
FC Lausanne-Sport
FC Lausanne-Sport
14
2
20
8
FC Sion
FC Sion
14
0
17
9
BSC Young Boys
BSC Young Boys
14
-5
16
10
Yverdon Sport FC
Yverdon Sport FC
14
-10
15
11
FC Winterthur
FC Winterthur
14
-21
11
12
Grasshopper Club Zürich
Grasshopper Club Zürich
14
-11
9
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