Greift die Polizei ein, wenn CC trotz Verbot ins Stadion will?
7 heisse Fragen zum Fall Constantin

Kommt er oder kommt er nicht? Die Frage, ob sich Christian Constantin am Sonntag an die Stadionsperre beim Heimspiel des FC Sion gegen St. Gallen hält, hält die Fussballschweiz in Atem. BLICK beantwortet die brennenden Fragen zum Fall.
Publiziert: 14.10.2017 um 10:12 Uhr
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Aktualisiert: 04.10.2018 um 21:25 Uhr
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Sion-Präsident Christian Constantin darf über ein Jahr nicht mehr ins Stadion.
Foto: LAURENT GILLIERON / Keystone
Andreas Böni

Kommt Christian Constantin am Sonntag gegen St. Gallen ins Stadion?
Das ist völlig offen. Er sagte im Le Matin: «Ich bin der Mieter des Stadions. Wenn mir jemand sagt, ich dürfe nicht bei mir zuhause schlafen, dann tue ich es trotzdem.» Allerdings heisst es auch, er habe seinem besten Freund den Sitz angeboten. Tendenz: Constantin wird im Stadion auftauchen.

Wer hält ihn auf, falls er trotz 14 Monaten Stadionverbot in die Arena will?
Der FC Sion als Heimklub ist dafür verantwortlich, Stadionverbote umzusetzen. Kaum anzunehmen, dass sich ein Sion-Ordner traut, ihn nicht reinzulassen. «Wenn sie den Krieg haben wollen, können sie ihn haben», sagte Constantin über die Liga-Sperre, die auch für Spielfeld und Garderoben gilt.

Greift die Polizei von sich aus ein?
Nein. Sie müsste vom Heimklub gerufen werden. Dann könnte sie Constantin wegen Hausfriedensbruch aus dem Stadion weisen. Das wird aber kaum passieren. Spannender wird’s dann Ende Oktober beim Auswärtsspiel in Bern:  Dann ist nämlich YB dafür verantwortlich, dass Constantin nicht ins Stadion kommt.

Was macht die Liga, wenn Constantin im Stadion sitzt?
Unmittelbar nichts. Aber dann gibt es ein neues Verfahren gegen Constantin. Und auch gegen den FC Sion, weil dieser verantwortlich ist, das Stadionverbot umzusetzen.

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Was sind die möglichen Sanktionen?
Von einer Ausweitung der Sperre Constantins über Bussen bis Punktabzüge für den FC Sion ist alles möglich.

Wann ist das Urteil gegen Barth Constantin zu erwarten?
Am Mittwoch fanden die Einvernahmen statt. «Wenn Du nochmals etwas gegen Familie sagst, dann schwöre ich Dir, ich töte Dich», soll der Constantin junior zum Teleclub- Experten Rolf Fringer vor Zeugen gesagt haben. Das Urteil gegen Constantin junior ist in den nächsten Tagen zu erwarten.

Wird Constantin Rekurs einlegen?
Natürlich. Und er stellt sich auf den Standpunkt, für die Ohrfeigen an Rolf Fringer sei ein Zivilgericht verantwortlich. Er betrachtet den Fall als private Angelegenheit – und nicht als Fall für die Swiss Football League.

Credit Suisse Super League 24/25
Mannschaft
SP
TD
PT
1
FC Lugano
FC Lugano
18
6
31
2
FC Basel
FC Basel
18
21
30
3
FC Lausanne-Sport
FC Lausanne-Sport
18
9
30
4
FC Luzern
FC Luzern
18
3
29
5
Servette FC
Servette FC
18
2
29
6
FC Zürich
FC Zürich
18
-1
27
7
FC Sion
FC Sion
18
4
26
8
FC St. Gallen
FC St. Gallen
18
6
25
9
BSC Young Boys
BSC Young Boys
18
-4
23
10
Yverdon Sport FC
Yverdon Sport FC
18
-12
17
11
Grasshopper Club Zürich
Grasshopper Club Zürich
18
-10
15
12
FC Winterthur
FC Winterthur
18
-24
13
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