Goalie Von Ballmoos trainiert wieder
Muss jetzt Wölfli wieder auf die YB-Bank?

YB-Goalie David von Ballmoos trainiert nach seiner Schulterluxation wieder mit der Mannschaft. Steht das Comeback der eigentlichen Nummer eins kurz bevor?
Publiziert: 04.04.2018 um 17:33 Uhr
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Aktualisiert: 12.09.2018 um 15:30 Uhr
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David von Ballmoos trainiert wieder bei den Young Boys.
Foto: Martin Meienberger/freshfocus
Alain Kunz

Es war eine Hiobsbotschaft, als YB seinen Fans verkünden musste, dass sich David von Ballmoos die Schulter im Training ausgekugelt habe, operiert werden müsse und drei Monate ausfalle. Viele deuteten das bereits als Zeichen, dass YB nun in sich zusammenbrechen und im Titelkampf keine Chance haben werde. Zumal nicht mit Marco Wölfli im Tor, dem eigentlichen Sinnbild für «veryoungboysen».

Die Geschichte hat uns eines anderen belehrt.

Drei Monate sind noch nicht ganz vergangen, seit Von Ballmoos sich die Schulterverletzung zugezogen hat. Das war unmittelbar vor der Abreise ins Trainingscamp im spanischen Jerez am 10. Januar. Nun steht der Emmentaler wieder auf dem Platz.

«Wir gehen kein Risiko ein»

«Er hat grünes Licht fürs Teamtraining erhalten», bestätigt Sportchef Christoph Spycher. «Allerdings trainiert er noch individuell mit Goalietrainer Stefan Knutti. Er darf alle Bewegungen machen, aber noch nicht in Zweikämpfe gehen.»

Heisst das also, dass Von Ballmoos bald sein Comeback gibt und Marco Wölfli im Tor ablöst? Natürlich wird das nicht geschehen. Zu stark spielt der Oldie. «Wir gehen kein Risiko ein», so Spycher. «Und über solche Dinge zerbrechen wir uns den Kopf ohnehin nicht.» Trainer Adi Hütter ergänzt: «Wichtiger ist, dass David nächste Saison wieder hundert Prozent fit ist.»

Das Szenario ist sowieso klar. YB wird Ende April, Anfang Mai Meister werden. Dann kann man Von Ballmoos noch ein, zwei (bedeutungslose) Spiele machen lassen, bevor die heisse Phase der Vorbereitung auf den Cupfinal beginnt.

Luxusprobleme haben die, in Bern.

Credit Suisse Super League 24/25
Mannschaft
SP
TD
PT
1
FC Basel
FC Basel
15
22
28
2
FC Lugano
FC Lugano
15
9
28
3
FC Zürich
FC Zürich
15
4
26
4
Servette FC
Servette FC
15
0
25
5
FC Luzern
FC Luzern
15
4
23
6
FC Lausanne-Sport
FC Lausanne-Sport
15
3
23
7
FC St. Gallen
FC St. Gallen
15
6
21
8
FC Sion
FC Sion
15
-1
17
9
BSC Young Boys
BSC Young Boys
15
-5
17
10
Yverdon Sport FC
Yverdon Sport FC
15
-10
16
11
FC Winterthur
FC Winterthur
15
-21
12
12
Grasshopper Club Zürich
Grasshopper Club Zürich
15
-11
10
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