Gleiche Verletzung wie einst FCZ-Schönbi
Wird FCL-Lustenberger nie mehr spielen?

Hiobsbotschaft vor Saisonstart. Captain Claudio Lustenberger (31) wird das Auftaktspiel gegen Xamax verpassen. Er hat sich eine Entzündung am Schambein zugezogen.
Publiziert: 20.07.2018 um 14:05 Uhr
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Aktualisiert: 15.06.2023 um 00:09 Uhr
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Bei Claudio Lustenberger (31) wurde eine Entzündung des Schambeins festgestellt.
Foto: Freshfocus

Vor wenigen Tagen noch glänzten seine Augen. An der Saisoneröffnung der Luzerner war Claudio Lustenberger noch guter Dinge, er strahlte im neuen Auswärtsdress ganz in Weiss mit seinen Teamkollegen um die Wette und nahm sich Zeit für seine Fans. «CL7» war die Vorfreude auf die neue Saison anzumerken.

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Die aktuellen Super-League-Trainer | FC Basel: vakant.
Foto: BENJAMIN SOLAND

Eine halbe Woche später folgte dann die Ernüchterung. Bei einer Untersuchung in der Hirslanden-Klinik in Luzern wurde bei Lustenberger eine Entzündung des Schambeinastes festgestellt. «Auf Grund des sehr unterschiedlichen Heilungsverlaufes der Verletzung ist nach aktuellem Stand nicht möglich, den Zeitpunkt der Rückkehr unserer Nummer 7 genau vorauszusehen», schreibt der FCL in einer Medienmitteilung.

Lustenberger wird dem FCL zum Super-League-Auftakt fehlen.
Foto: Freshfocus

Klar, dass der Krienser das Spiel am Samstag gegen Xamax (19 Uhr) verpassen wird. Doch wird er überhaupt jemals wieder für die Luzerner auflaufen können? Klingt in erster Linie brutal, ist aber wohl nicht ausgeschlossen. Denn Lustenberger ist doch schon 31 Jahre alt. Und FCZ-Publikumsliebling Marco Schönbächler beispielsweise litt ebenfalls an einer Entzündung des Schambeins. Ganze 511 Tage musste «Schönbi» auf einen Ernstkampf verzichten. Er rannte damals von Arzt zu Arzt, zu Naturheilern und «fast zu einer Hexe», wie er selbst sagt. Aber keiner der 15 Mediziner konnte ihm helfen.

Erst bei einem belgischen Doktor in London fand er Hilfe. Schönbächler wurde erfolgreich operiert und steht mittlerweile wieder für Zürich auf dem Platz. Schon fast ein Wunder.

In Luzern will man aber noch nicht schwarz malen. «Ziel ist nun, die Heilung bestmöglich zu unterstützen, damit Claudio Lustenberger zeitnah wieder ins Mannschaftstraining einsteigen kann.» Und Lustenberger selbst sagt: «Es geht mir gut und ich bin positiv, dass ich bald wieder trainieren kann.» Auf den Saisonstart freut er sich wohl nicht mehr so, wie noch vor einigen Tagen. Aber er bleibt sportlich. «Ich werde die Mannschaft natürlich bestmöglich unterstützen.» (mam)

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