«Glaube nicht, dass sie es lange aushalten»
Espen-Salihovic warnt Stars vor China-Abenteuer

Sejad Salihovic ist der neue Hoffnungsträger des FC St. Gallen. An seine letzte Station in China hat der Bosnier gemischte Erinnerungen.
Publiziert: 02.02.2017 um 11:58 Uhr
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Aktualisiert: 12.09.2018 um 00:20 Uhr
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Salihovic machte sich in der Bundesliga als Freistoss-Experte einen Namen.
Foto: KEY

Sejad Salihovic ist zurück in Europa. Nach eineinhalb Jahren Fussball-Abenteuer in China hat der Bosnier in St. Gallen eine neue Heimat gefunden. 

An seiner Zeit im Reich der Mitte hat der Freistoss-Künstler gemischte Erinnerungen. «Du musst Tore schiessen, Vorlagen geben, Kilometer abspulen, einfach Leistung bringen, jedes Spiel», sagt Salihovic nach seiner Rückkehr dem «Redaktions Netzwerk Deutschland». «Das ist für den Kopf nicht einfach.» 

Sportlich läuft es in China für Salihovic alles andere als rund, schon nach der ersten Saison steigt er mit Bejing Renhe ab. Auch mit den kulturellen Veränderungen kommt der 32-Jährige nicht klar: «Ich habe mich in der ersten Zeit nur von Reis und Eiern ernährt.»

Wenig verwunderlich, dass Salihovic seinen Vertrag vorzeitig auflöst. «Ich habe mich in der 2. Liga unterfordert gefühlt.» 

Den Trend, dass Stars wie Oscar oder Carlos Tevez nach China wechseln, sieht Salihovic kritisch. Er warnt: «Ich glaube nicht, dass all die gewechselten Spieler es lange in China aushalten.»

Über die Gründe für die Wechsel-Flut macht der langjährige Bundesliga-Profi (176 Spiele für Hertha und Hoffenheim) indessen keinen Hehl: «Man bekommt sehr viel Geld dafür. Es wäre gelogen, wenn man sagt: Ich bin nicht wegen des Geldes dahingegangen.» (cmü)

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Mannschaft
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FC Basel
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FC Lugano
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Servette FC
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FC Luzern
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FC St. Gallen
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FC Lausanne-Sport
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FC Sion
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BSC Young Boys
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Yverdon Sport FC
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