Am 20. Mai soll wieder gespielt werden!
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Geheimpapier der Fussball-Liga:Am 20. Mai soll wieder gespielt werden!

Geheimpapier der Fussball-Liga enthüllt
Am 20. Mai soll wieder gespielt werden!

Die Liga hat dem Baspo ein 33-seitiges Konzept hinterlegt, wie man den Spielbetrieb wieder aufnehmen könnte.
Publiziert: 22.04.2020 um 11:56 Uhr
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Aktualisiert: 22.04.2020 um 12:33 Uhr
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Am 20. Mai soll endlich wieder gejubelt werden.
Foto: Sven Thomann
Michael Wegmann

Die Liga hat ein 33-seitiges Konzept erarbeitet, welches sie letzte Woche dem Bundesamt für Sport (Baspo) und am Dienstag allen 20 Profiklubs vorgelegt hat.

Darin haben die Liga-Verantwortlichen mit Hilfe von Virologen und Kollegen aus anderen Ligen bis ins letzte Detail ausgearbeitet, wie man sich den Trainingsbetrieb und später auch den Spielbetrieb unter Einhaltung aller Hygiene- und Verhaltens-Massnahmen vorstellt.

Zudem liegt ein genauer Zeitplan vor, falls die Lockerungen der Massnahmen ab dem 26. April 2020 die Wiederaufnahme des Trainingsbetriebs, in einem ersten Schritt in reduzierter Form, ermöglichen würden oder für den Profifussball eine Ausnahmebewilligung gemacht werden würde.

Die Liga träumt von einer Wiederaufnahme der Meisterschaft am 20. Mai und hat zwei Optionen aufgezeichnet, wie die Saison (13 Meisterschaftsrunden, 3 Cuprunden und 2 Barragespiele) noch bis am 2. August 2020 ausgetragen werden könnte.

Option 1:

27.04.2020: Start Training in Kleingruppen ohne Körperkontakt (7 Tage)

04.05 2020: Start Training mit der ganzen Mannschaft mit Körperkontakt (16 Tage)

20.05.2020: Start Pflichtspiele

Option 2:

27.04.2020: Start Training in Kleingruppen ohne Körperkontakt (14 Tage)

11.05 2020: Start Training mit der ganzen Mannschaft mit Körperkontakt (19 Tage)

30.05.2020: Start Pflichtspiele

Doch die Planung kann noch so detailliert sein, sicher ist einzig, dass die Zukunft unsicher ist und nicht in den eigenen Händen liegt. «Wir können nicht entscheiden, wir werden entschieden», sagt Heinrich Schifferle, der Präsident des Liga-Komitees.

Ein bisschen Hoffnung

Ein Kommentar von BLICK-Fussballchef Andreas Böni

Die Liga stellt ein 33-seitiges Geheim-Dokument zusammen und wer es liest, stellt fest: Das ist ein starkes Stück Arbeit. Die Swiss Football League tut alles, um das ehrgeizige Ziel zu erreichen, am 20. Mai den Profifussball wieder aufleben zu lassen.

Das ist wichtig, weil es vielen Menschen ein wenig Hoffnung gibt in dieser schwierigen Zeit. Es wäre schön, durch den Fussball Emotionen und auch Zerstreuung zu finden. Und es würde ein Stück Normalität in einer schwierigen Zeit darstellen, auch wenn es vorerst nur um Geisterspiele geht.

Doch ob der Plan der Liga realistisch ist, das mag man durchaus bezweifeln. Denn in der Schweiz ist der Fussball am Gängelband der Politik - und die Lobby des Sports nicht mal im Ansatz so gross wie in Deutschland. Während sich in Deutschland Minister dafür einsetzen, dass die Bundesliga am 9. Mai wieder gestartet werden kann, haben hier viele für den Fussball nur ein müdes Lächeln übrig.

Aber eben: In Deutschland, zum Beispiel im Ruhrgebiet, bestimmt der Fussball das Leben vieler Menschen. Bei uns ist er im Gefühl der Leute zwar eher eine willkommene Abwechslung zum Alltag. Aber es hängen auch gegen 4000 Arbeitsplätze davon ab.

Darum wäre es schön, wenn die Politik nun auch in Bezug zumindest auf Profi-Sport jetzt richtig Gas gibt.

Andreas Böni, BLICK-Fussball-Chef

Andreas Böni, BLICK-Fussball-Chef

Ein Kommentar von BLICK-Fussballchef Andreas Böni

Die Liga stellt ein 33-seitiges Geheim-Dokument zusammen und wer es liest, stellt fest: Das ist ein starkes Stück Arbeit. Die Swiss Football League tut alles, um das ehrgeizige Ziel zu erreichen, am 20. Mai den Profifussball wieder aufleben zu lassen.

Das ist wichtig, weil es vielen Menschen ein wenig Hoffnung gibt in dieser schwierigen Zeit. Es wäre schön, durch den Fussball Emotionen und auch Zerstreuung zu finden. Und es würde ein Stück Normalität in einer schwierigen Zeit darstellen, auch wenn es vorerst nur um Geisterspiele geht.

Doch ob der Plan der Liga realistisch ist, das mag man durchaus bezweifeln. Denn in der Schweiz ist der Fussball am Gängelband der Politik - und die Lobby des Sports nicht mal im Ansatz so gross wie in Deutschland. Während sich in Deutschland Minister dafür einsetzen, dass die Bundesliga am 9. Mai wieder gestartet werden kann, haben hier viele für den Fussball nur ein müdes Lächeln übrig.

Aber eben: In Deutschland, zum Beispiel im Ruhrgebiet, bestimmt der Fussball das Leben vieler Menschen. Bei uns ist er im Gefühl der Leute zwar eher eine willkommene Abwechslung zum Alltag. Aber es hängen auch gegen 4000 Arbeitsplätze davon ab.

Darum wäre es schön, wenn die Politik nun auch in Bezug zumindest auf Profi-Sport jetzt richtig Gas gibt.

Credit Suisse Super League 24/25
Mannschaft
SP
TD
PT
1
FC Lugano
FC Lugano
18
6
31
2
FC Basel
FC Basel
18
21
30
3
FC Lausanne-Sport
FC Lausanne-Sport
18
9
30
4
FC Luzern
FC Luzern
18
3
29
5
Servette FC
Servette FC
18
2
29
6
FC Zürich
FC Zürich
18
-1
27
7
FC Sion
FC Sion
18
4
26
8
FC St. Gallen
FC St. Gallen
18
6
25
9
BSC Young Boys
BSC Young Boys
18
-4
23
10
Yverdon Sport FC
Yverdon Sport FC
18
-12
17
11
Grasshopper Club Zürich
Grasshopper Club Zürich
18
-10
15
12
FC Winterthur
FC Winterthur
18
-24
13
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