GC-Trainer gnadenlos
Yakin räumt auf!

GC-Trainer Murat Yakin streicht fünf (!) Spieler aus der Startelf. Und obwohl gleich vier Mittelstürmer ausfallen, hats für Offensivkraft Bahoui (Vertrag bis 2020) vor dem YB-Spiel nicht mal Platz im Bus.
Publiziert: 11.12.2017 um 21:34 Uhr
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Aktualisiert: 13.09.2018 um 05:11 Uhr
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Murat Yakin hat bei den Grasshoppers einiges zu tun.
Max Kern

Das 0:1 im Heimspiel gegen Lugano, die zweite Pleite in Folge nach dem 0:3 von Sion, hat für die Verlierer von letzter Woche happige Konsequenzen. GC-Trainer Murat Yakin streicht gleich fünf (!) Spieler aus der Mannschaft: Die Aussenläufer Souleyman Doumbia und Numa Lavanchy, Verteidiger Cédric Zesiger und Mittelfeldspieler Charles Pickel sitzen auf der Bank. Und neben ihnen hockt zuerst auch Mittelstürmer Albion Avdijaj, der wegen eines Mittelhandknochen-Bruchs eine Schiene trägt.

Ebenfalls nur zweite Wahl ist der Isländer Runar Mar Sigurjonsson, der seinen Kredit bei Yakin bereits Mitte Oktober im Spiel gegen Luzern verloren hat.

Verrückt: Da die Sturmspitzen Marco Djuricin (fällt mit Adduktoren-Problemen bis Ende Jahr aus), Ridge Munsy (Knie), Florian Kamberi (Adduktoren) ausfallen und Avdijaj nicht in der Startelf steht, beginnt Yakin im Stade de Suisse ohne echten Stürmer. Auch der Spanier Jeffren wird nach seiner Knie-Operation vermisst. Yakin: «Djuricin und Jeffren können wir nicht eins zu eins ersetzen.»

Trotzdem darf der Schwede Nabil Bahoui (ex HSV) die Reise nach Bern nicht mal mitmachen. Anscheinend waren seine Trainingsleistungen derart schlecht. Yakin sagt dazu nur: «Bahoui war nicht im Kader.»

Der GC-Coach geht gegen YB einmal mehr volles Risiko. Mit Nedim Bajrami (18), Petar Pusic (18), Arjan Qollaku (20) und Neuling Nikola Sukacev (19) beginnen gegen Leader YB vier Spieler, die 20 oder jünger sind.

Yakin zu BLICK: «Wenn du keinen Mut beweist, gewinnst Du nichts.» Grünschnabel Sukacev braucht nur 35 Minuten, bis er sein erstes Super-League-Tor schiesst. Am Ende reichts der Junioren-Truppe beim Tabellenführer zu einem überraschenden 1:1.

«Irgendwann musst du die Jungen bringen. Es ist schön, wenn man aus dem eigenen Nachwuchs solche Spieler holen kann. Doch sie müssen jetzt Tag für Tag weiter an sich arbeiten», so Yakin.

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Mannschaft
SP
TD
PT
1
FC Lugano
FC Lugano
18
6
31
2
FC Basel
FC Basel
18
21
30
3
FC Lausanne-Sport
FC Lausanne-Sport
18
9
30
4
FC Luzern
FC Luzern
18
3
29
5
Servette FC
Servette FC
18
2
29
6
FC Zürich
FC Zürich
18
-1
27
7
FC Sion
FC Sion
18
4
26
8
FC St. Gallen
FC St. Gallen
18
6
25
9
BSC Young Boys
BSC Young Boys
18
-4
23
10
Yverdon Sport FC
Yverdon Sport FC
18
-12
17
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Grasshopper Club Zürich
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18
-10
15
12
FC Winterthur
FC Winterthur
18
-24
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