Im Herbst bezaubern die Blau-Weissen mit ihrer gut geölten Tormaschine. Dabbur, Caio, Tarashaj und Ravet schiessen Treffer am Laufmeter.
Doch mit dem überstürzten Verkauf von Flügel Yoric Ravet an YB, den direkten Konkurrenten um Platz 2, stellt sich GC ins Abseits. Es geht in der Rückrunde fast nur noch bergab. Rang 3, Rang 4. Am Schluss rettet GC nur dank dem Eigentor von Basel-Traoré den Europacup-Platz.
Georgi Milanov, der im Winter kurz vor Schluss für Ravet geholt wird, ist kein Spieler für die Seite. Den Bulgaren ziehts immer in die Mitte. Der Leihvertrag mit ihm wird nicht verlängert.
Auch das Experiment mit dem 56-fachen Internationalen Philippe Senderos (31) wird beendet. Ihn holten die Zürcher in der Winterpause, weil der teure Franzose Alexandre Barthe (man munkelt von 600 000 Fr. Jahreslohn) noch nicht beweisen konnte, dass er kein Fehltransfer ist.
Immerhin: Ins Schwarze getroffen hat GC mit Schweden Kim Källström und dem Kroaten Marko Basic. Die beiden bilden die beste Doppelsechs der Liga.
GC-Sportchef Manuel Huber zum Verkauf von Ravet: «Ja, er hat uns sportlich gefehlt. Und mit Milanov haben wir keinen adäquaten Ersatz bekommen. Der Verkauf von Ravet hat in den Köpfen der Spieler etwas bewirkt.»
Mit Munas Dabbur (zu Red Bull Salzburg) und Shani Tarashaj (zu Everton) verlassen 30 Tore den Klub. Huber verspricht: «Wir werden auch nächste Saison eine kompetitive Mannschaft haben.»
Mannschaft | SP | TD | PT | ||
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1 | FC Lugano | 18 | 6 | 31 | |
2 | FC Basel | 18 | 21 | 30 | |
3 | FC Lausanne-Sport | 18 | 9 | 30 | |
4 | FC Luzern | 18 | 3 | 29 | |
5 | Servette FC | 18 | 2 | 29 | |
6 | FC Zürich | 18 | -1 | 27 | |
7 | FC Sion | 18 | 4 | 26 | |
8 | FC St. Gallen | 18 | 6 | 25 | |
9 | BSC Young Boys | 18 | -4 | 23 | |
10 | Yverdon Sport FC | 18 | -12 | 17 | |
11 | Grasshopper Club Zürich | 18 | -10 | 15 | |
12 | FC Winterthur | 18 | -24 | 13 |