GC spart bis Ende Saison gegen 1 Million
Kommt jetzt YB-Vilotic zurück?

Nicht nur der sportlich schmerzliche Abgang von Captain Kim Källström entlastet bei GC die Lohn-Buchhaltung. Das eingesparte Geld reicht locker für YB-Verteidiger Milan Vilotic.
Publiziert: 01.02.2017 um 11:40 Uhr
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Aktualisiert: 11.09.2018 um 21:25 Uhr
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YB zahlte den Hoppers 2014 gegen 4 Millionen Franken für Milan Vilotic.
Foto: TOTO MARTI
Max Kern

Im GC-Camp in Niederhasli ZH atmet nach dem überraschenden Abgang des Schweden Kim Källström (trotz Vertrag bis Juni 2018) ein einziger Mensch auf: Denn der Buchhalter spart ordentlich Kohle.

Die erheblichen Kosten für Källström (geschätzter Jahreslohn: 800 000) entfallen auf einen Schlag. Für die restlichen fünf Monate bis Ende Saison kann GC schon einmal 333 333 Franken einsparen.

Aber auch Källströms Zimmerkollege Benjamin Lüthi (Rücktritt im Dezember) erhält kein Salär mehr. Ersparnis: ca. 120 000 Fr.

Das Salär von Källströms Mittelfeld-Partner Marko Basic (400 000 Fr. Jahreslohn) übernimmt nach dessen Kreuzbandriss seit Mitte Januar die Versicherung. Macht ca. 170 000 Fr. weniger Ausgaben.

Dazu sind die Hopper in der Winterpause endlich Transfer-Flop Alexandre Barthe (verursachte mit Handgeld Kosten von gegen 400 000 Fr. jährlich) los. Der Vertrag (gültig bis 2018) wurde aufgelöst. GC musste dem Franzosen finanziell entgegenkommen, trotzdem spart man auch in diesem Fall eine sechsstellige Summe.

Talent Harun Alpsoy (19) soll gestern kurz vor Ladenschluss noch zu Antalyaspor verscherbelt worden sein.

Und Sportchef Manuel Huber wird so smart sein, um für Leitwolf Källström vom interessierten schwedischen Abnehmer Djurgardens IF eine Ablöse zu verlangen.

Klar, die Neuzugänge Emil Bergström und Patrick Olsen erhalten Ende Monat auch Lohn. Trotzdem: Alles in allem hat GC plötzlich über eine Million flüssig.

Das Transferfenster ist in der Schweiz noch bis zum 15. Februar offen.

Ein Schnäppchen hält YB feil: Milan Vilotic (30). Der serbische Innenverteidiger folgte 2014 Ex-GC-Trainer Uli Forte nach Bern. YB zahlte damals gegen 4 (!) Mio. Unter dem neuen Trainer Adi Hütter ist der Millionen-Mann im letzten September aber in die U21 verbannt worden. Die Berner würden Luftsprünge machen, falls sie Vilotic von der Lohnliste streichen könnten.

Credit Suisse Super League 24/25
Mannschaft
SP
TD
PT
1
FC Zürich
FC Zürich
14
7
26
2
FC Basel
FC Basel
14
20
25
3
FC Lugano
FC Lugano
14
6
25
4
Servette FC
Servette FC
14
2
25
5
FC Luzern
FC Luzern
14
4
22
6
FC St. Gallen
FC St. Gallen
14
6
20
7
FC Lausanne-Sport
FC Lausanne-Sport
14
2
20
8
FC Sion
FC Sion
14
0
17
9
BSC Young Boys
BSC Young Boys
14
-5
16
10
Yverdon Sport FC
Yverdon Sport FC
14
-10
15
11
FC Winterthur
FC Winterthur
14
-21
11
12
Grasshopper Club Zürich
Grasshopper Club Zürich
14
-11
9
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