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:«Alle Spiele, alle Tore» der 3. Super-League-Runde

Das Spiel:
Zweimal führt GC, zweimal kann der FCZ ausgleichen. Und das Hin und Her ist stellvertretend für den Spielverlauf. GC startet fulminant in das 243. Zürcher Derby. Nach nur acht Minuten geht das Team von Pierluigi Tami durch Shani Tarashaj in Führung, Chancen von Ravet und Dabbur hätten die Hoppers früh höher in Führung bringen können. Doch ab Mitte der ersten Halbzeit übernimmt der FCZ das Zepter und taucht ein ums andere Mal gefährlich vor GC-Goalie Vasic auf, bis der Armenier Artem Simonyan in seinem ersten Super-League-Spiel zum Ausgleich für die Meier-Truppe trifft. Es ist dann aber doch GC, das dank dem zweiten Tarashaj-Treffer mit einer Führung in die Pause geht. Nach dem Seitenwechsel kann Zürich durch Buff erneut ausgleichen, überlässt dann aber GC wieder die Spielgestaltung. Die Hoppers aber kommen – bis auf ein aberkanntes Tor von GC-Dabbur – zu keinen zwingenden Chancen mehr. Bis Kamberi die Sache auf den Kopf stellt!

Die Tore:
0:1, 8. Minute: Was für ein Start für die Hoppers! Shani Tarashaj tänzelt alleine durch die FCZ-Abwehr und schlenzt das Leder gefühlvoll in den Winkel. Brecher im Tor der Stadtzürcher ist chancenlos.

1:1, 34. Minute: Ausgleich für den FCZ! Gavranovic zieht mit viel Tempo in Richtung GC-Strafraum und findet den freihstehenden Super-League-Debütanten Artem Simonyan, der im Stile eines Knipsers verwandelt.

1:2, 42. Minute: Wieder Tarashaj, wieder führen die Hoppers! Woher hat der Junge diese Ruhe? Nach einem wunderbaren Blindpass von Caio schiebt der Schweizer U21-Internationale cool ein.

2:2, 60. Minute: Erneut kann der FCZ ausgleichen. Buff und Gavranovic kombinieren sich durch die Hintermannschaft der Hoppers, bis Buff alleine vor GC-Goalie Vasic auftaucht. Er verwandelt lässig aus spitzem Winkel.

2:3, 93. Minute: Källström erfightet sich ausserhalb des Strafraums den Ball und flankt auf den eben erst eingewechselten Florian Kamberi. Und der trifft in seinem erst zweiten Super-League-Spiel zum Derby-Sieg! Wahnsinn!

Der Beste: Shani Tarashaj. Der 20-jährige Stürmer überzeugt nicht nur mit seinen beiden blitzsauberen Toren.

Der Schlechteste: Djimsiti. Der FCZ-Innenverteidiger hat auch schon ein Derby entschieden, gestern schläft er beim 0:1.

Das gab zu reden:
Eine heikle Szene in der 64. Minute. GC-Stürmer Dabbur wird mit einem hohen Steilpass in die Tiefe geschickt und trifft zur vermeintlichen 3:2-Führung für die Hoppers. Doch der Linienrichter will eine Offside-Position des Israelis gesehen haben und hebt die Fahne. Dabbur ist so was von nicht einverstanden mit dieser Entscheidung, dass er sich bei Schiri Jacottet noch die Gelbe Karte wegen Reklamierens abholt. Auf jeden Fall eine ganze knappe Angelegenheit.

Statistik: Es ist das 243. Zürcher Derby. GC führt nun mit 119:86 Siegen, es ist der erste Sieg der Hoppers gegen den FCZ seit dem 5. April 2014. Erst 38. Mal wurde Remis gespielt. Und die beiden Stadtrivalen schenken sich gerne ein: Seit acht Jahren blieb das Derby kein einziges Mal torlos.

So gehts weiter: Der FCZ muss am Donnerstag in Minsk zum Rückspiel in der Euro-League-Quali antreten (19.15 Uhr), ehe dann am Sonntag der Trip in die St. Galler AFG-Arena ansteht (13.45 Uhr). GC empfängt am Samstag Aufsteiger Lugano (17.45 Uhr).

Credit Suisse Super League 24/25

		Mannschaft	SP	TD	PT
	1	FC Zürich	14	7	26
	2	FC Basel	14	20	25
	3	FC Lugano	14	6	25
	4	Servette FC	14	2	25
	5	FC Luzern	14	4	22
	6	FC St. Gallen	14	6	20
	7	FC Lausanne-Sport	14	2	20
	8	FC Sion	14	0	17
	9	BSC Young Boys	14	-5	16
	10	Yverdon Sport FC	14	-10	15
	11	FC Winterthur	14	-21	11
	12	Grasshopper Club Zürich	14	-11	9