GC siegt gegen Lausanne 2:0
Die Zürcher dominieren ratlose Waadtländer

Es spielt eigentlich nur eine Mannschaft im Letzigrund: Die Hausherren. GC gestaltet das Spiel und gewinnt das Mittelfeld-Duell verdient. Lausanne kann während 90 Minuten keine Akzente setzen.
Publiziert: 04.11.2017 um 21:09 Uhr
|
Aktualisiert: 12.09.2018 um 05:21 Uhr
Jonas Lang, Max Kern und Michel Wettstein

Das Spiel: 27 Minuten dauert es, bis ein erstes Raunen durch den Letzi geht, Jeffren kommt auf der rechten Seite durch und spielt scharf in die Mitte. Djuricin schiesst den Ball aber in den Zürcher Nachthimmel. Trotzdem beflügelt diese Szene die Hoppers. Die Partie entwickelt sich zu einer einseitigen Angelegenheit: GC stürmt, Lausanne verbarrikadiert sich. Die Waadtländer Offensive ist über 90 Minuten nicht anwesend. GC-Keeper Lindner hat einen ruhigen Abend, er wird im ganzen Spiel nicht einmal geprüft. Die Hoppers dominieren die Gäste aus Lausanne, müssen aber lange warten, bis Jeffren das Heimteam erlöst. Auf eine Reaktion der Gäste wartet man vergebens. Den Schlusspunkt der Partie setzt Marko Basic, er trifft via Penalty. Die Zürcher gewinnen verdient gegen ein ratloses Lausanne.

Die Tore:
1:0, 68. Minute | Jeffren.
Nach einer ungenügenden Flankenabwehr von Lausanne-Verteidiger Monteiro kullert der Ball vor die Füsse von Jeffren. Der GC-Knipser zieht von ausserhalb des Strafraums ab und erlöst die Hoppers.

2:0, 93. Minute | Marko Basic. Pusic wird im Strafraum unsanft angegangen. Marko Basic schnappt sich den Ball und versenkt sicher in die linke Ecke. Das Spiel ist entschieden.

Die Stimmen:

«Wir hätten das Spiel viel früher zu machen müssen»
3:26
GC dominiert Lausanne im Letzigrund:«Wir hätten das Spiel viel früher zu machen müssen»

Der Beste: Basic. Der GC-6er ist Dreh- und Angelpunkt. Und wird in der 93. Minute mit einem Elfmeter-Treffer belohnt.

Der Schlechteste: Lausannes Marin. Unzählige Fehlpässe. Als Krönung wird er von Doumbia gleich zweimal getunnelt.

Das gab zu reden: Lausannes Harmlosigkeit im Sturm. In der 78. Minute komme die Waadtländer zu ihrer ersten richtigen Chance.

So gehts weiter: Nach der Länderspielpause empfängt GC am 19. November Thun im Letzigrund. Lausanne spielt am gleichen Tag auf der Pontaise gegen Luzern.

*********

GC – Lausanne 2:0 (0:0)
5100 Fans, Letzigrund, SR: Tschudi
Bemerkungen: GC ohne Pnishi. 88. Vilotic trifft die Latte.

Tore. 69. Jeffrén (Bajrami) 1:0. 93. Basic (Pen.) 2:0.

GC. Lindner; Bergström, Vilotic, Zesiger; Lavanchy, Basic, Bajrami, Doumbia; Jeffrén, Andersen; Djuricin.

Lausanne. Castella; Monteiro, Manière, Rochat; Maccoppi, Tejeda; Marin, Campo, Geissmann, Gétaz; Margiotta.

Gelb. 49. Basic (Foul). 63. Djuricin (Reklamieren). 80. Geissmann (Reklamieren). 80. Torres (Foul). 90. Maccoppi (Foul).

Auswechslungen.

GC. Pusic (55. für Lavanchy). Fasko (84. für Jeffrén). Avdijaj (90. für Djuricin).

Lausanne. Kololli (64. für Marin). Torres (75. Für Tejeda). Zarate (75. für Rochat).

Credit Suisse Super League 24/25
Mannschaft
SP
TD
PT
1
FC Zürich
FC Zürich
14
7
26
2
FC Basel
FC Basel
14
20
25
3
FC Lugano
FC Lugano
14
6
25
4
Servette FC
Servette FC
14
2
25
5
FC Luzern
FC Luzern
14
4
22
6
FC St. Gallen
FC St. Gallen
14
6
20
7
FC Lausanne-Sport
FC Lausanne-Sport
14
2
20
8
FC Sion
FC Sion
14
0
17
9
BSC Young Boys
BSC Young Boys
14
-5
16
10
Yverdon Sport FC
Yverdon Sport FC
14
-10
15
11
FC Winterthur
FC Winterthur
14
-21
11
12
Grasshopper Club Zürich
Grasshopper Club Zürich
14
-11
9
Fehler gefunden? Jetzt melden
Was sagst du dazu?