GC macht Rekurs gegen Trainer-Sperre
Yakin sitzt gegen YB doch auf der Bank

GC wehrt sich gegen die drei Spielsperren gegen Murat Yakin. Und hofft, dass der Trainer am Sonntag gegen YB wegen aufschiebender Wirkung doch an der Seitenlinie stehen darf.
Publiziert: 07.03.2018 um 16:34 Uhr
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Aktualisiert: 12.09.2018 um 18:45 Uhr
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GC-Trainer Murat Yakin sitzt gegen YB auf der Bank.
Foto: BENJAMIN SOLAND
Max Kern

Die Liga hat am Montag gegen GC-Trainer Murat Yakin (43) und seinen Bruder Hakan (41), der gleichzeitig Assistenztrainer ist, zwei Verfahren eingeleitet.

Grund: Die beiden sollen während des Spiels gegen Lausanne (0:0) letzten Samstag den Unparteiischen Lionel Tschudi und dessen Assistenten beleidigt haben. Als Folge der Rot-Gelben gegen GC-Spieler Gjelbrim Taipi.

Bei Murat Yakin spricht die Liga von «Beleidigung des Schiedsrichter-Teams», bei Bruder Hakan gar von «grober Beleidigung der Unparteiischen».

Erstinstanzlich werden dem Chef-Trainer 3 Spielsperren aufgebrummt. Würde bedeuten: Yakin muss die Meisterschaftsspiele gegen YB (am Sonntag in Bern), Thun und St. Gallen von der Tribüne aus anschauen.

Wer coacht GC? Sportchef Mathias Walther? U21-Coach Boro Kuzmanovic? Oder Yakins zweiter Assistent Patrick Schnarwiler?

Für die Lösung dieses Problems hat GC wohl noch eine Woche länger Zeit. Die Zürcher haben am Mittwoch Rekurs eingelegt. Im Normalfall bedeutet dies: Aufschiebende Wirkung. Heisst: Yakin darf am Sonntag im Stade de Suisse an der Seitenlinie stehen.

Sportchef Mathias Walther: «Das Strafmass für den Trainer ist aus unserer Sicht unverhältnismässig.»

Das erstinstanzliche Strafmass gegen Hakan Yakin ist noch nicht ausgesprochen.

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