GC-Juwel ist Doppelbürger
Albaner wollen uns Kamberi wegschnappen!

Florian Kamberi jubelt im GC-Shirt über den Derby-Sieg. Der Schweiz-Kosovare hat aber noch kein Spiel für die Schweiz absolviert. Warum?
Publiziert: 04.08.2015 um 09:22 Uhr
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Aktualisiert: 30.09.2018 um 21:32 Uhr
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Florian Kamberi (r.) erzielt das entscheidende Tor in der Nachspielzeit.
Foto: Keystone
Von Max Kern

Die entscheidende Szene in der 93. Minute beim Zürcher Derby verändert das Leben von zwei Menschen einschneidend.

Das Siegtor von Florian Kamberi (20) kostet FCZ-Trainer Urs Meier (54) definitiv den Kopf. Gestern um 10.06 Uhr wird seine Freistellung bekanntgegeben. Und auf einen Schlag ist auch der schweizerisch-kosovarische Blondschopf aus Buttikon SZ über die Schweizer Grenzen hinaus bekannt.

Auffallend: Dem FCZ laufen die Talente davon, bei GC spielen sie. Nico Elvedi, Djibril Sow (beide Gladbach) und Dimitri Oberlin (Red Bull Salzburg) verliessen diesen Sommer den FCZ. Die beiden 20-jährigen GC-Youngster Shani Tarashaj (2 Tore) und Kamberi schossen den FCZ im Alleingang ab.

Kurios: Während Tarashaj, Oberlin, Elvedi und Sow teils seit der U15-Nati für die Schweizer Auswahlen aufgeboten werden, hat Derby-Held Kamberi noch kein einziges Länderspiel. Aufgepasst: Kamberi ist schweizerisch-kosovarischer Doppelbürger! Die Albaner sollen das GC-Juwel schon auf der Liste haben.

Fliegt Kamberi denn unter dem Schweizer Radar? Nein, sagt U21-Nati-Coach Heinz Moser. Der Nachfolger von Pierluigi Tami, heute Kamberis Trainer bei GC, sagt zu BLICK: «Kamberi wird selbstverständlich seit Jahren eng verfolgt. Er ist immer wieder aufgefallen als Torschütze. Seine Konkurrenz ist aber sehr gross und stark, namentlich Frey, Rodriguez und Tabakovic.»

U21-Nati-Coach: «Tarashaj einen Tick weiter als Kamberi»

U21-Coach Moser sagt auch, dass Tarashaj seit Jahren immer einen Tick weiter als Kamberi sei und deshalb auch schon öfters für die Schweizer U-Teams aufgeboten wurde. Und Kamberi profitiere jetzt auch von der speziellen GC-Kadersituation und davon, dass junge Spieler Einsatzchancen erhalten. Moser: «Darum freut mich jeder gute Auftritt eines jungen Spielers.»

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Mannschaft
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18
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30
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FC Lausanne-Sport
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FC Luzern
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Servette FC
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FC Zürich
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FC Sion
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Yverdon Sport FC
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