GC-Juwel Bamert (17 )
Bremst ihn nun Senderos aus?

Auto fahren darf er noch nicht, doch GC-Talent Jan Bamert (17) gibt auf dem Platz schon mächtig Gas.
Publiziert: 09.02.2016 um 08:09 Uhr
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Aktualisiert: 05.10.2018 um 04:51 Uhr
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Spielte wie ein Routinier! Der junge GC-Verteidiger Bamert (rechts) im Duell mit YB-Gerndt.
Foto: Toto Marti
Max Kern

Bitter für den Jüngling aus Tuggen SZ: Er wird nach nur einem Einsatz in der ersten Mannschaft, dem 1:1 im Spitzenkampf gegen YB, jetzt wohl von Zugang Philippe Senderos (30) ausgebremst.

Der 55-fache Internationale staunt letzte Woche nicht schlecht, wer ihm im GC-Campus alles über den Weg läuft: Boris Smiljanic, Johann Vogel, Ricci Cabanas – die drei Nachwuchstrainer kennt er aus der Nati.

Die Früchte ihrer Arbeit kann Senderos im Stade de Suisse von der Bank aus sehen. Statt ihm spielt in der Innenverteidigung Junior Bamert und im defensiven Mittelfeld mit Harun Alpsoy ein erst 18-Jähriger.

Smiljanic, U21-Coach bei GC, sagt über Bamert: «Bei einem internen Spiel letzten Mittwoch hat Jan bereits einen sehr, sehr guten Eindruck hinterlassen. Aber es braucht von Pierluigi Tami schon sehr viel Mut, ihn gleich im Spitzenspiel gegen YB ins kalte Wasser zu werfen.»

Smiljanic weiter: «Jan ist ein Riesen-Athlet, extrem schnell, er besitzt eine überdurchschnittliche Kondition. An der Kraft müssen wir noch arbeiten. Und: Er hat Persönlichkeit, das hat man gegen YB gesehen, wie er bereits in seinem ersten Spiel dirigiert hat.»

Smiljanic über Alpsoy: «Ein kompletter Spieler. Unlängst war er in der U18 noch Ersatz. Seine Entwicklung in den letzten sechs Monaten ist unglaublich.»

Alpsoys U18-Trainer hiess Johann Vogel. Der Genfer trug einst bei GC die Nummer 14. Jetzt erhielt der Genfer Senderos Vogels Rückennummer. Und er wird mit der 14 nächsten Sonntag im Hit gegen Leader Basel wohl neben Innenverteidiger Alban Pnishi (sass in Bern Sperre ab) auflaufen.

Aber Bamert wird seine nächste Chance sicher bald bekommen, denn er hat sich diese verdient. Und am 9. März darf er dann auch endlich das «L» ans Auto hängen.

Credit Suisse Super League 24/25
Mannschaft
SP
TD
PT
1
FC Zürich
FC Zürich
14
7
26
2
FC Basel
FC Basel
14
20
25
3
FC Lugano
FC Lugano
14
6
25
4
Servette FC
Servette FC
14
2
25
5
FC Luzern
FC Luzern
14
4
22
6
FC St. Gallen
FC St. Gallen
14
6
20
7
FC Lausanne-Sport
FC Lausanne-Sport
14
2
20
8
FC Sion
FC Sion
14
0
17
9
BSC Young Boys
BSC Young Boys
14
-5
16
10
Yverdon Sport FC
Yverdon Sport FC
14
-10
15
11
FC Winterthur
FC Winterthur
14
-21
11
12
Grasshopper Club Zürich
Grasshopper Club Zürich
14
-11
9
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