Dabanlis wuchtiger Kopfball entscheidet dieses Direktduell
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GC – Lausanne 0:1:Dabanlis wuchtiger Kopfball entscheidet dieses Direktduell

GC fällt immer tiefer
«Ich schäme mich, vor die Fans zu stehen»

Das 0:1 gegen Barrage-Konkurrent Lausanne-Sport legt die Schwachstellen der Hoppers gnadenlos offen: Vorne harmlos, hinten zahnlos. In dieser Verfassung droht der Absturz in die Challenge League.
Publiziert: 01.04.2024 um 20:15 Uhr
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Aktualisiert: 02.04.2024 um 08:29 Uhr
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Schon wieder verloren: Für Pascal Schürpf und GC siehts nicht gut aus.
Foto: Sven Thomann
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Sebastian WendelReporter Fussball

Immerhin: Der Versuchung, etwas schönzureden, widerstehen die GC-Akteure. Es wäre auch wenig glaubwürdig: Wer in einem vielleicht vorentscheidenden Direktduell um den Barrageplatz – notabene als Heimteam – so auftritt wie Abrashi und seine Hoppers, der muss mit Pfiffen von den Zuschauerrängen leben. Und danach mit harten Fragen von Journalisten.

Hattet ihr die Hosen voll? Pascal Schürpf antwortet: «Das nicht, aber wir hatten keine Energie, wir waren planlos.»

Habt ihr versagt? Antwort Amir Abrashi: «Ja! Wir wollten vor dieser Kulisse etwas bieten. Wenn man aus den wenigen Chancen keine Tore macht, steht man dort, wo wir stehen. Die nächsten Wochen werden brutal hart. Es zählt nur der Abstiegskampf!»

Über 13’000 Fans pilgerten am Ostermontag in den Letzigrund. Abgesehen vom Heimderby gegen den FCZ ist dies Saisonrekord. Grund dafür war nicht die Strahlkraft von Gegner Lausanne, sondern Gratiseintritt für Schulklassen und Vereine. Für die vielen Kinder bleibt zu hoffen, dass die Wurst besser schmeckte als das, was auf dem Rasen geboten wurde. Dem Heimteam gelang gerade mal ein Schuss aufs Tor der Gäste, die mit der fünftschlechtesten Abwehr der Liga anreisten.

Saftlos, kraftlos, GC

Saftlos, kraftlos, GC. Auf die Frage, wie er sich fühle, sagt Schürpf: «Ganz ehrlich: Ich schäme mich, nach solch einem Auftritt vor die Fans zu stehen. Würden wir die Energie auf den Platz bringen, wie es unsere Fans schon während der ganzen Saison tun, würden wir in der Tabelle nicht da unten stehen.»

Was sich in den vergangenen Wochen andeutete, wird immer konkreter: GC ist erster Anwärter auf den Barrageplatz. Weil es im Gegensatz zur Direktkonkurrenz null Anzeichen auf Besserung gibt. Ob ihn etwas zuversichtlich mache, wird Captain Abrashi gefragt. Langes Schweigen, dann die Antwort: «Dass wir noch neun Spiele zu absolvieren haben!»

Die gleiche Frage geht auch an Bruno Berner. «In der ersten Halbzeit hat die Mannschaft nichts von dem umgesetzt, was ich verlangt habe. Aber wir sind erneut nicht untergegangen.»

Eine Bankrotterklärung des Trainers. Und wenn die Knappheit der Niederlage schon Grund zur Hoffnung ist, ists tatsächlich schlimm bestellt um GC. Ob nach diesem Debakel die von der Führung ausgesprochene Jobgarantie für Bruno Berner immer noch gilt? Das bleibt abzuwarten. 

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Mannschaft
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FC Basel
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FC Lugano
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Servette FC
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FC Luzern
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FC Lausanne-Sport
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