GC bricht komplett ein
St. Gallen feiert doppelten Barnetta

Peter Zeidler wechselt mit Doppeltorschütze Tranquillo Barnetta zur Pause den St. Galler 2:1-Sieg ein. GC bleibt im Tabellenkeller sitzen.
Publiziert: 29.09.2018 um 21:05 Uhr
|
Aktualisiert: 15.06.2023 um 00:10 Uhr
Max Kern und Christian Müller

Das Spiel:
Einen besseren Balsam auf die von Verletzungen geschundene St. Galler Fussball-Seele hätte es nicht geben können! Ausgerechnet Espen-Legende und Lokalheld Tranquillo Barnetta erzielt beide Tore zum Sieg gegen GC. Dabei stand der 33-Jährige vor seiner Einwechslung zur Pause in dieser Saison ganze 18 Liga-Minuten lang auf dem Platz! Der geballten Barnetta-Power hat der Rekordmeister erschreckend wenig entegegenzusetzen. In der ersten Halbzeit ist GC noch besser, geht durch einen umstrittenen Treffer in Führung, bricht dann aber völlig ein. Von den 25 Gegentoren unter Thorsten Fink haben die Hoppers 21 nach der Pause erhalten. Den St. Gallern ists egal: Sie lassen ihren «Quillo» vom Espen-Block feiern.

1/10
Die St. Galler Fans lassen Matchwinner Tranquillo Barnetta hochleben.
Foto: Freshfocus

Die Tore:
0:1, 22. Minute: Vincent Sierro | Nach einem Eckball von Sigurjonsson stützt Hopper Rhyner bei Sierro auf. Halb von Rhyners Hand, halb von Sierros Brust landet der Ball im Tor. Der französische Profi-Schiri Benoit Millot ahndet es nicht – Glück für GC.

1:1, 60. Minute: Tranquillo Barnetta | Ben Khalifa chippt von rechts zur Mitte. Dort dreht Barnetta die Zeit zurück und trifft per Flugkopfball.

2:1, 78. Minute: Tranquillo Barnetta | Wittwer setzt sich auf der linken Seite gegen zwei Hoppers durch, legt zurück auf Barnetta, der den Ball mit links an den Innepfosten und von dort ins Tor befördert.

Der Beste: Na klar, Tranquillo Barnetta. Der Ex-Internationale durfte bisher erst 18 Minuten ran. «Quillo» kommt nach der Pause, bringt mit zwei sehenswerten Treffern die Wende für die St. Galler.

Der Schlechteste: GC-Verteidiger Numa Lavanchy steht bei beiden Gegentreffern zu weit von Barnetta weg.

Das gab zu reden. Das GC-Tor zum 1:0. War es ein Treffer von Rhyner mit der Hand? Oder ein Eigentor von St. Gallens Sierro? Rhyner stützte sich nach einer Ecke von Sigurjonsson bei Sierro auf. Die Liga erklärt: Eigentor Sierro.

So gehts weiter: GC spielt am nächsten Sonntag im Letzigrund gegen Lugano. St. Gallen empfängt schon am Samstag den FCB. 

*****

St. Gallen – GC 2:1 (0:1)

Kybunpark, 11'836 Fans

Schiedsrichter: Millot (F)

Tore: 20. Sierro (Eigentor) 0:1. 60. Barnetta (Ben Khalifa) 1:1. 78. Barnetta (Wittwer) 2:1.

Bemerkungen: St. Gallen ohne Itten, Lüchinger, Muheim (alle verletzt), Vilotic (gesperrt), Wiss, Koch, Tolino und Nuhu (nicht im Aufgebot). GC ohne Nathan, Basic, Jeffren, Kastrati, Tarashaj, Ajeti, Sukacev, Müller, Arigoni, Gjorgjev und Hunn (alle verletzt).

Gelb. 85. Rhyner (Foul).

St. Gallen. Stojanovic, Bakayoko, Hefti, Mosevich, Wittwer; Sierro, Quintilla, Ashimeru; Kutesa, Buess, Ben Khalifa.

GC. Lindner; Lavanchy, Cvetkovic, Rhyner, Doumbia; Pusic, Sigurjonsson, Holzhauser Bajrami; Pinga, Djuricin.

Auswechslungen. St. Gallen. Barnetta (46. für Mosevich). Tschernegg (68. für Bakayoko). Tafer (für Ashimeru).

GC. Ngoy (81. für Pusic). Bahoui (88. für Holzhauser).

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31
2
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18
21
30
3
FC Lausanne-Sport
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18
9
30
4
FC Luzern
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18
3
29
5
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18
2
29
6
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18
-1
27
7
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18
4
26
8
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18
6
25
9
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