GC bibbert im Abstiegskampf
CEO Huber sünnelet in der Karibik

GC steckt in der grössten Krise seit 70 Jahren. Und was macht der höchste Angestellte des Vereins? Ferien!
Publiziert: 21.02.2019 um 10:29 Uhr
|
Aktualisiert: 15.06.2023 um 00:13 Uhr
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GC-CEO Manuel Huber gönnt sich ein bisschen Entspannung.
Foto: Sven Thomann
Max Kern
Max KernSportjournalist

GC, ein Klub mit gut 20 Millionen Fr. Budget. Mit Spielern, die gegen 600 000 Fr. verdienen. Seit letztem Sonntag ist der 27-fache Meister Tabellenletzter! Der Rekordmeister macht die grösste Krise seit dem einzigen Abstieg im Jahre 1949 durch.

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Und wo sind die Chefs, die in der Misere vorangehen und hinstehen sollten? Sie scheinen verschwunden. Für einen längeren Beitrag der SRF-Nachrichtensendung «10 vor 10» stehen am Tag nach der 0:1-Blamage gegen das bisherige Schlusslicht Xamax weder Präsident Stephan Anliker noch der zweite Mehrheitsaktionär Peter Stüber zur Verfügung.

Karibik-Ferien statt GC

Und Manuel Huber, der CEO? Der 31-jährige Chief Executive Officer mit geschätztem Jahreslohn von 350'000 Fr. und einer von Boss Anliker bestätigten Treueprämie von 250'000 Fr. (als Belohnung für die ersten fünf Arbeitsjahre bei GC) steht, wenn daheim die Hütte brennt, nicht als Feuerwehrmann am Schlauch.

Huber mache drei Wochen Ferien, lautet ein Gerücht im GC-Campus in Niederhasli ZH. Ein BLICK-Leser hat den GC-CEO, der letztes Jahr nebenbei an der Uni Zürich (EMBA) ein Nachdiplom-Studium für höhere Führungskräfte abgeschlossen hat, diese Woche auf der Karibik-Halbinsel Dominikanische Republik gesichtet. Und mit ihm kurz gesprochen.

Die Kicker bibbern bei frostigen Temperaturen dem Abstieg entgegen – ihr CEO ist bei knapp 30 Grad Celsius in der Karibik am «Sünnelen».

Was sagt GC dazu? Die schriftliche Antwort: «Manuel Huber ist zwei, nicht drei Wochen abwesend. Und: Wir geben keine Auskunft über den privaten Aufenthalt.»

Im Training gehts zur Sache

Die Sonne scheint gestern Nachmittag auch in Niederhasli. Bei immerhin 12 Grad. Und im Training gehts wie von Übungsleiter Thorsten Fink gefordert ordentlich zur Sache. Schienbeinschoner sind keine gesehen worden. Fink: «Wer will, kann sie tragen. Blaue Flecken an den Schienbeinen sind aber nichts Schlimmes.» Sogar Filigrantechniker Holzhauser steigt mal mit einem rustikalen Tackling ein.

Fink: «Ich bin zufrieden. Es war, wie ich gefordert habe, ein sehr gutes, aggressives Training. Es spüren einige, dass sie fighten müssen. Dass der Trainer bereit wäre, Änderungen vorzunehmen.»

Am Sonntag gehts auswärts gegen Thun. Ob der CEO dann im Berner Oberland vor Ort sein wird, ist noch nicht verbrieft.

Was sagen Sie dazu? Wäre Huber besser beim Klub? Oder ist sein Karibik-Urlaub okay? Schreiben Sie es uns in den Kommentaren! Wir freuen uns über Ihre Zuschriften.

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