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Basel-Trainer Wicky mit Einsatz an der Seitenlinie.

Foto: AFP

Martin Arn

Die Kritik nach dem 1:2 am Mittwoch in St. Gallen war heftig. Es war bereits die dritte Niederlage der Basler in dieser Saison. Eine mehr, als in der ganzen letzten Saison. «Die erste Halbzeit war sehr schlecht,» stellte Trainer Raphael Wicky danach fest. Zwei Tage sind seither vergangen und Wicky schöpft immerhin Zuversicht aus der zweiten Hälfte: «Da hatten wir gute Ansätze.»

Und nun also der FCZ am Samstag, nach Niederlagen gegen Lausanne, St. Gallen und einem dünnen 1:0 im Cup gegen Chiasso. Nach dem Spiel im Tessin hatte Wicky gesagt: «Es muss nicht immer schön sein. Es muss nicht immer noch ein Doppelpass und noch ein Aussenristpässchen, oder ein Dribbling sein. Manchmal muss einfach der Ball rein.» Das hatte ihm erhebliche Kritik eingebracht von den Medien. Denn zuletzt war das Basler Spiel weder schön, noch ging der Ball rein. Wicky gestern an der Pressekonferenz: «Auch ich bin sehr unzufrieden mit der Situation, aber ich lese keine Artikel zu unserer Situation.»

Und nun also am Samstag das wegweisende Spiel gegen den FCZ. Wicky: «Gegen den FCZ sind Emotionen drin. Das ist genau das, was wir brauchen. Wichtig ist, dass die Zuschauer sehen, dass wir kämpfen.»

Auf ein Fussballfest werden sich die Leute jedoch eher nicht freuen dürfen. Denn Wicky sagt, was er schon nach dem Zittersieg in Chiasso gesagt hatte: «Fussball muss nicht immer schön sein, man muss nicht immer spielerische Lösungen suchen.»

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