Früh Egoismus vorzuwerfen, ist absurd
St. Gallens Fanverhalten geht zu weit

St.-Gallen-Präsident Dölf Früh Egoismus und Trötzeln vorzuwerfen und ihn als Mann zu bezeichnen, der den Verein in den Abgrund führt, ist absurd, meint BLICK-Reporter Matthias Dubach.
Publiziert: 31.10.2016 um 00:00 Uhr
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Aktualisiert: 05.10.2018 um 20:46 Uhr
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«Ohni Konzept, Strategie und Vision» – die Message der Espen-Fans ist klar.
Foto: EQ Images
Matthias Dubach

Es sind Zahlen, die jeden Fan erschaudern lassen. Unter Trainer Joe Zinnbauer holte St. Gallen bisher nur 11 Siege in 41 Ligaspielen. Im Kybunpark gabs seit vier Partien keinen Sieg mehr. Bei diesen Fakten ist es wenig verwunderlich, dass es zum Fan-Knall kam.

Der Espenblock bleibt aus Protest gegen die Misere bis zum Anpfiff leer. Nur Banner mit markigen Aussagen hängen im Block. Verständliche Aktionen. Zumal die Fans danach sofort Stimmung machen. Aber dann folgen diverse Banner, die Dölf Früh wegen seines Festhaltens an Zinnbauer direkt attackieren. Das geht zu weit. Früh Egoismus und «trötzele» vorzuwerfen und ihn als Mann zu bezeichnen, der den Verein in den Abgrund führe, ist absurd.

Früh hat 2011 den FCSG vor der Pleite gerettet auf ihn auf eine stabile Basis gestellt. Vor einer Woche wurde an der GV eine schwarze Null präsentiert. Eine bemerkenswerte Leistung in einer Branche, wo fast überall strukturelle Defizite Alltag sind.

Doch auch wenn hier die Fans übers Ziel hinaus schiessen: Der Klub tut gut daran, die Kritik ernst zu nehmen. Schon letzte Saison wurde bei den Tickets eine halbe Million Franken weniger eingenommen. Geht der Schwund so weiter, stehen die Espenblock-Fans bald alleine im Stadion.

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Mannschaft
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FC Lugano
FC Lugano
18
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2
FC Basel
FC Basel
18
21
30
3
FC Lausanne-Sport
FC Lausanne-Sport
18
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4
FC Luzern
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18
3
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Servette FC
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6
FC Zürich
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18
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FC Sion
FC Sion
18
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FC St. Gallen
FC St. Gallen
18
6
25
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BSC Young Boys
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Yverdon Sport FC
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Grasshopper Club Zürich
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