Frieden, Gesundheit und volle Stadien
Das wünschen sich die Fussball-Bosse für 2017

Mehr Punkte? Mehr Geld? Mehr Pokale? Im BLICK verraten die Präsidenten, was Sie sich im neuen Jahr wünschen. Ihr innigster Wunsch: In Zeiten von Terror, Krieg und Angst soll der Fussball noch mehr zur Insel der Freude werden. Das Stadion zu dem Ort, an dem man Leidenschaft teilt. Und wenns dazu dem eigenen Klub noch läuft, beklagt sich auch keiner.
Publiziert: 28.12.2016 um 18:37 Uhr
|
Aktualisiert: 12.10.2018 um 15:51 Uhr
1/12
Ruth Ospelt, Vaduz «Die Welt ist aus den ­Fugen geraten und driftet dabei beängstigend weit nach rechts. Auch, weil seit Jahren das Trennende anstatt das Verbindende im Mittelpunkt steht. Ich wünsche mir, dass die Werte, die weltweit im Fussball gelebt werden, in den Vordergrund rücken. ­Respekt, Fairness und Toleranz, nicht nur auf dem Fussballplatz.»
Foto: EDDY RISCH
Sandro Inguscio und Martin Arn

Hanspeter Kienberger, YB
«Mit Blick auf das Weltgeschehen wünsche ich mir Schritte hin zu Frieden und Freiheit für alle Menschen. In Bezug auf YB wünsche ich mir weiterhin attrak­tiven und erfolgreichen Fussball, noch
mehr begeisterte Zuschauer im Stade de Suisse und dass wir unsere sportlichen und wirtschaftlichen Ziele erreichen.»

Christian Constantin, Sion
«Für 2017 wünsche ich mir gute Gesundheit für all jene Leute, die ich liebe. Für alle anderen auch, aber für jene, die ich liebe, vor allem. Und weil ich mich auch sehr liebe, auch mir.»

Philipp Studhalter, FC Luzern
«Ich wünsche mir für 2017 alle 14 Tage eine volle Swissporarena!»

Stephan Anliker, GC
«Ich wünsche mir für das Jahr 2017, dass jene Menschen, die bereits von allem genug haben, keine Mauern bauen, dafür aber ihren eigenen Tisch verlängern. Den Grasshoppers, dass sie in der Rückrunde so viele Tore schiessen werden, bis wir das Lächeln nicht mehr aus unseren Gesichtern bringen.»

Dölf Früh, St. Gallen
«Die Weltlage macht einem Sorgen – und wir sind mit dem Tabellenplatz unseres FC St. Gallen beschäftigt. Ganz so trivial ist es trotz der derzeitigen Entwicklungen doch nicht, aber es relativiert das Fussball­geschehen. Vor dem Hintergrund der jüngsten Ereignisse in Berlin muss man der Menschheit fast schon zwingend Frieden und Menschlichkeit wünschen. Damit wir in einem friedlichen Miteinander, ohne Angst und Hass leben können und Werte wie Freundschaft und Vertrauen, ehrliche Zuneigung und Verlässlichkeit mehr Gewicht bekommen. Auch wenn das derzeit nur als ein frommer Wunsch erscheinen mag, wünsche ich dies uns allen von Herzen.»

Alain Joseph, Lausanne
«Meine Wünsche für das neue Jahr sind, dass wir so gut in die Rückrunde starten wie in die Vorrunde und dass wir bald Erfolgserleb-
nisse feiern können. Ausserdem wünsche ich mir, dass wir unsere Spiel- und Klub­philosophie beibehalten können.»

Markus Lüthi, Thun
«Ich wünsche mir, dass wir unser Spenden­ziel erreichen. Und dass sich das Pech der Vorrunde in Glück in der Rückrunde verwandelt.»

Ruth Ospelt, Vaduz
«Die Welt ist aus den Fugen geraten und driftet dabei beängstigend weit nach rechts. Auch, weil seit Jahren das Trennende anstatt das Verbindende im Mittelpunkt steht. Ich wünsche mir, dass die Werte, die weltweit im Fussball gelebt werden, in den Vordergrund rücken. Respekt, Fairness und Toleranz, nicht nur auf dem Fussballplatz.»

Angelo Renzetti, Lugano
«Ich wünsche mir für den FC Lugano, dass er in der Super League bleibt und dass ich den Verein in Zukunft wieder dorthin bringen kann, wo er zu frühreren Zeiten einmal stand.»

Bernhard Heusler, Basel
Für 2017 wünsche ich mir über allem, dass Vorurteile, Hass und Fanatismus nicht noch mehr unsägliches Leid unter den Menschen verursachen werden. Und dass wir uns gerade angesichts der grossen Herausforderungen unserer Zeit wieder bewusster den Fussball geniessen als das, was er ist: ein Spiel, das Gewinner und Verlierer, aber nicht Feinde und Versager hervorbringt, ein faszinierender Teamsport, der – ob Sieg oder Niederlage – in aller erster Linie Freude machen und Emotionen zulassen soll.»

Credit Suisse Super League 24/25
Mannschaft
SP
TD
PT
1
FC Lugano
FC Lugano
18
6
31
2
FC Basel
FC Basel
18
21
30
3
FC Lausanne-Sport
FC Lausanne-Sport
18
9
30
4
FC Luzern
FC Luzern
18
3
29
5
Servette FC
Servette FC
18
2
29
6
FC Zürich
FC Zürich
18
-1
27
7
FC Sion
FC Sion
18
4
26
8
FC St. Gallen
FC St. Gallen
18
6
25
9
BSC Young Boys
BSC Young Boys
18
-4
23
10
Yverdon Sport FC
Yverdon Sport FC
18
-12
17
11
Grasshopper Club Zürich
Grasshopper Club Zürich
18
-10
15
12
FC Winterthur
FC Winterthur
18
-24
13
Fehler gefunden? Jetzt melden
Was sagst du dazu?