Fink in Basel
«Ja, wir haben uns ausgetauscht»

Exklusiv-Fotos! Thorsten Fink (49) verhandelt mit dem FC Basel. Der Trainer von Austria war zu Gesprächen hier.
Publiziert: 14.04.2017 um 23:41 Uhr
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Aktualisiert: 01.10.2018 um 01:07 Uhr
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Ertappt! Ein Leserreporter sieht Fink (r.) am Freitagmorgen auf dem Basler Flughafen.
Foto: 8989 Leserreporter
Andreas Böni und Michel Wettstein

Die Maschine landet um 19.05 Uhr und kommt mit der Flugnummer OS 473: Am Donnerstagabend landet Thorsten Fink aus Wien kommend mit Austrian Airlines in Basel. Am Freitagmorgen fliegt er zurück in die österreichische Hauptstadt – und wird vorher von einem BLICK-Leser-Reporter am Basler Flughafen fotografiert.

«Ich kann ja nicht leugnen, dass ich in Basel war», sagt Fink zu BLICK, als er die Fotos zu sehen bekommt. «Ja, wir haben uns ausgetauscht. Schauen wir, was die Zukunft bringt.» Fink hat sich mit Sportchef Marco Streller sowie dessen Vorstandskollegen Alex Frei und Massimo Ceccaroni getroffen.

Die Anzeichen verdichten sich, dass der Ex-FCB-Erfolgstrainer (zwei Mal Meister und ein Mal Cupsieger zwischen 2009 und 2011) zurückkommt. BLICK enthüllte Anfang Woche exklusiv, dass Fink dank einer speziellen Basel-Ausstiegsklausel bei Austria Wien trotz eines Vertrages bis 2019 vorzeitig aus seinem Vertrag aussteigen kann.

Nach BLICK-Informationen spricht nun vieles für einen Zweikampf zwischen Fink und FCB-Nachwuchs-Trainer Raphael Wicky. Für Fink spricht, dass er und seine Ex-Stürmer Streller und Frei sich blind vertrauen. Dass die neue Führung nicht den Funken eines Zweifels haben muss, wie loyal Fink ihnen gegenüber ist. Dass sie genau wissen, wie Fink in Krisen- und Erfolgssituationen tickt.

Bei Wicky wissen Streller und Co., dass er den aufgezeichneten Weg (mehr Junge, mehr Basler) mitträgt – wie Fink allerdings auch. Doch das Risiko mit einem Trainer, der noch nie in der Super League trainiert hat, ist sehr gross. Wie auch bei Luzerns Co-Trainer Patrick Rahmen, dessen Name intern auch fällt.

Und die übrigen Kandidaten? Markus Babbel nahm sich gestern selbst aus dem Rennen. Der ehemalige Zimmerpartner von Streller und heutige Luzern-Trainer sagt: «Ich werde hier bleiben. Da müsste schon eine Anfrage aus England kommen, damit ich mir einen Abgang überlege.» Nach BLICK-Informationen sind Martin Schmidt (im Abstiegskampf mit Mainz) und Österreichs Nationaltrainer Marcel Koller klubintern überhaupt kein Thema.

Zumal es eine Überraschung wäre, wenn der Nachfolger von Urs Fischer nicht in den nächsten zwei Wochen gefunden würde. Fink bleibt der Kronfavorit.

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Mannschaft
SP
TD
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1
FC Lugano
FC Lugano
18
6
31
2
FC Basel
FC Basel
18
21
30
3
FC Lausanne-Sport
FC Lausanne-Sport
18
9
30
4
FC Luzern
FC Luzern
18
3
29
5
Servette FC
Servette FC
18
2
29
6
FC Zürich
FC Zürich
18
-1
27
7
FC Sion
FC Sion
18
4
26
8
FC St. Gallen
FC St. Gallen
18
6
25
9
BSC Young Boys
BSC Young Boys
18
-4
23
10
Yverdon Sport FC
Yverdon Sport FC
18
-12
17
11
Grasshopper Club Zürich
Grasshopper Club Zürich
18
-10
15
12
FC Winterthur
FC Winterthur
18
-24
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