Fickentscher wird wohl die Nummer 1
Kommt Djourou ins Wallis?

Sion gewinnt einen Test gegen Viertligist Troina 2:0. Die Erkenntnis: Fickentscher wird wohl die Nr. 1. Und die Frage: Kommt Djourou zurück in die Schweiz?
Publiziert: 18.01.2018 um 18:56 Uhr
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Aktualisiert: 12.09.2018 um 20:10 Uhr
Alain Kunz, Catania

Nach dem 1:2 gegen Serie-C-Klub Calcio Catania siegen die Walliser auf Sizilien gegen Troina mit 2:0. Die Tore machen Adryan (5.) und Schneuwly (51.), der das 1:0 zudem vorbereitet. 

Nicht zugegen ist Präsident Christian Constantin. Sturm Friederike verhindert einen Start seines Privatjets in Sion. Und ein Linienflug ist CC zu umständlich. So sieht er nicht, dass Kevin Fickentscher gegen den klaren Leader der Gruppe I (Sizilien, Kalabrien, Kampanien) der Serie D ganz hervorragend hält. «In der Tendenz holen wir eher einen jungen Goalie als Backup für Kevin», so Trainer Gabri. Was bedeuten würde: Fickentscher wird die Nummer eins! Hat er das Zeug dazu? Gabri: «Zu hundert Prozent. Er hat einen kompletten Match gemacht und hat auch keine Angst mehr, sich mit dem Fuss einzubringen.»

Obwohl Sion mit Bamert, Cümart, Neitzke und Angha bereits vier Innenverteidiger im Kader hat, bleibt die Suche nach einem neuen Abwehrchef prioritär. Gabri: «Wir brauchen da hinten einen Mann mit viel Erfahrung.» Einen wie Johan Djourou, der bei Antalyaspor wohl sechs der acht ersten Spiele durchspielte, dabei indes drei Mal verlor. Danach verletzt sich der Genfer und macht 2017 keinen Match mehr. Dem Team läuft es sportlich weiter mies – trotz Promis wie Sami Nasri und Samuel Eto'o. Trainer Leonardo muss gehen.

Der Initiator des Projekts, den Klub an die Spitze zu bringen, ist schon von Bord gegangen. Als 15. der Süper Lig kämpft man ebenso sehr ums Überleben wie die Touristenregion an der Türkischen Riviera unter der Erdogan-Fuchtel. Nun will Djourou weg. Entflieht er dem Türken-Chaos nach Sion? Oder nach Lausanne? Gabri sagt, er habe davon ebenso wie die Journalisten gerüchteweise vernommen.

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FC Lausanne-Sport
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