FCZ und FCB leiden an Tor-Impotenz
Blick zeigt die schönsten Tore von Zürich und Basel

FCZ gegen FCB. Meister gegen Vize-Meister, Letzter gegen den Drittletzten, Tor-Impotenz gegen Tor-Armut. Als Ansporn gibts hier die schönsten Tore von Zürich und Basel.
Publiziert: 28.08.2022 um 13:04 Uhr
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Aktualisiert: 28.08.2022 um 18:34 Uhr
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Der FCZ und der FCB leiden vor dem Klassiker beide an Tor-Armut, als Ansporn zeigt Blick die schönsten Zürcher und Basler Tore.
Foto: TOTO MARTI
Michael Wegmann (Text), Sven Thomann und Stefan Bohrer (Fotos)

Die ersten 445 Liga-Minuten ist der FCZ torlos geblieben, ehe Joker Rohner beim glückhaften 1:1 in Winterthur den Ball ins Netz spediert. Die Stürmer Tosin, Santini, Avdijaj, Gnonto knipsen bisher nur im Cup oder Europa. 1:10 heisst das Torverhältnis nach 5 Liga-Spielen, 2 Punkte sind die Ausbeute, Platz 10. Sackschwach! Der letztjährige Topskorer Ceesay (20 Treffer) fehlt dem Meister an allen Ecken und Enden.

Und ausgerechnet jetzt kommts zum Klassiker gegen Vize-Meister FC Basel. Wobei der FCB auch nur auf Platz 8 liegt und wie der FCZ an akuter Tor-Armut leidet! 2 Treffer in 4 Partien. Dies, obwohl es eine Ansammlung von hochtalentierten Offensivspielern im Kader gibt und Nati-Rekord-Knipser Alex Frei an der Seitenlinie steht.

Odermatt: «Wir müssen abgeklärter werden!»

Seit 225 Liga-Minuten ist der FCB nun bereits ohne Torjubel. «Dieses Team macht Freude. Aber wir müssen vor dem Tor noch ein wenig routinierter und abgeklärter werden», sagt FCB-Legende Karli Odermatt (79). Ihm und seinen Toren wurde einst gar ein Fan-Song gewidmet: Den Ohrwurm «Karli, non ne Goal!» kennt in Basel noch immer jedes Kind. «Ich hoffe, dass Bradley Fink der erhoffte Knipser wird.»

Klar wollen Zürcher und Basler im Kellerduell endlich Tore sehen. Je nach Sympathie sollen Tosin- und Gnonto-Tore oder Fink- und Amdouni-Tore her. Als kleinen Appetizer zeigt SonntagsBlick schon mal die allerschönsten Tore in Zürich und Basel.

Es braucht keine Kunstwerke, reingestolpert reicht auch

Es braucht heute im Letzigrund ja auch gar nicht solche Kunstwerke wie das St. Alban- oder das St. Johanns-Tor in Basel oder das Höllentor von Rodin vor dem Zürcher Kunsthaus. Es braucht einfach Tore. Egal, ob über die Linie gestolpert, per Kopf oder ins hohe Eck geschlenzt. Die Vorzeichen auf eine torreiche Begegnung stehen übrigens gut: Seit September 2019 fielen in den zwölf Direktduellen 3,9 (!) Treffer im Schnitt. Torlos bliebs zuletzt zwischen Zürich und Basel im Oktober 2017.

Und welches von allen Basler Toren ist Odermatts Favorit? «Das Spalentor. Aber ich habe auch sehr schöne Tore erzielt.»

Credit Suisse Super League 24/25
Mannschaft
SP
TD
PT
1
FC Zürich
FC Zürich
14
7
26
2
FC Basel
FC Basel
14
20
25
3
FC Lugano
FC Lugano
14
6
25
4
Servette FC
Servette FC
14
2
25
5
FC Luzern
FC Luzern
14
4
22
6
FC St. Gallen
FC St. Gallen
14
6
20
7
FC Lausanne-Sport
FC Lausanne-Sport
14
2
20
8
FC Sion
FC Sion
14
0
17
9
BSC Young Boys
BSC Young Boys
14
-5
16
10
Yverdon Sport FC
Yverdon Sport FC
14
-10
15
11
FC Winterthur
FC Winterthur
14
-21
11
12
Grasshopper Club Zürich
Grasshopper Club Zürich
14
-11
9
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