FCZ sucht Foda-Nachfolger
Warum übernimmt nicht Sportchef Jurendic?

Ab sofort sucht der Meister einen Nachfolger für den entlassenen Trainer Foda. Gibt's erst eine interne Lösung, wäre Sportchef Jurendic naheliegend.
Publiziert: 21.09.2022 um 18:03 Uhr
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Blick-Fussballreporter Michael Wegmann über FCZ-Sportchef Marinko Jurendic als möglicher Foda-Nachfolger.
Foto: Thomas Meier
Michael Wegmann

Franco Foda ist entlassen. Ab sofort sucht der FCZ einen neuen Trainer. Vielleicht auch vorerst mal eine Person aus den eigenen Reihen, die das Amt bis zur Winterpause übernimmt. Naheliegende Kandidaten sind natürlich Trainer aus der eigenen Academy. Wie U21-Coach Genesio Colatrella (50).

Doch wie wäre es, wenn Sportchef Marinko Jurendic persönlich übernimmt?

So abwegig ist das nicht. Der 44-Jährige verfügt im Gegensatz zu Colatrella über das Uefa-Pro-Diplom und Jurendic wollte vor seiner Ernennung zum FCZ-Sportchef eigentlich eine Trainerkarriere starten. Bei Kriens, Aarau und der U21 des FCZ stand er schon an der Seitenlinie.

Für Jurendic spricht auch, dass er als interne Lösung das Klub-Budget nicht belastet, keine neu zu besetzende Trainerstelle im Nachwuchs hinterlässt und alle Spieler kennt. Mit ihm ist auch der Weg zwischen Trainer und sportlicher Führung so kurz wie noch nie beim FCZ, das Vorstellungsgespräch schnell geführt.

Kommt hinzu, dass Jurendic als Trainer beweisen könnte, dass die getätigten Sommertransfers von Sportchef Jurendic wie Conde, Selneas, Okita, Santini oder Avdijaj auch wirklich Verstärkungen sind. Unter Foda sind die Neuen diesen Beweis nämlich schuldig geblieben.

Was spricht gegen Jurendic als Trainer auf Zeit? Herzlich wenig.

Egal wer übernimmt, der neue Trainer darf befreit loslegen: Er wird nicht mehr mit Meistertrainer Breitenreiter verglichen, sondern mit Foda. Dessen Fussstapfen sind deutlich kleiner.

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