FCZ im verfrühten Winterschlaf
Babbel und Luzern holen wichtige drei Punkte

Das Spiel ist im eisigen Letzigrund nicht von Fussball-Ästhetik geprägt. Luzern gewinnt dank einem besseren Start in die Partie und einer starken Defensivleistung.
Publiziert: 10.12.2017 um 18:01 Uhr
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Aktualisiert: 13.09.2018 um 04:47 Uhr
Jonas Lang und Marco Mäder

Das Spiel: Vor dem Spiel wird FCZ-Verteidiger Alain Nef geehrt, es ist sein 300. Spiel für die Zürcher. Bei eisigen Temperaturen im Letzigrund brauchen die Hausherren länger, bis der Motor warm läuft. Luzern legt einen mutigen Auftritt an den Tag. Die Leuchten spielen ein raffiniertes Konterspiel und stehen defensiv stark. Das reicht an diesem Tag für die Zürcher. Uli Fortes Truppe erwacht erst mit der Einwechslung von Dwamena aus dem verfrühten Winterschlaf – jedoch zu spät. Zuvor haben die Innerschweizer noch mehrere Top-Chancen, scheitern aber an der Latte und Vanins.

«Wir sind noch lange nicht aus dem Keller»
2:11
Luzerner nach Sieg beim FCZ:«Wir sind noch lange nicht aus dem Keller»

Die Spieler-Stimmen

Die Trainer-Stimmen

Die Tore:
0
:1, 11. Minute, Christian Schneuwly | Erster Schuss, erstes Tor! Voca lanciert Schürpf auf der linken Seite. Dieser packt einen Zuckerpass auf Schneuwly aus. Der FCL-Knipser kann mutterseelenalleine im Fünfer abschliessen. 

1:1, 24. Minute, Stephen Odey | Die FCL-Defensive ist nicht hundertprozentig bei der Sache und wird sofort bestraft. Die Zürcher können ohne grossen Druck im Strafraum kombinieren, Odey kommt an den Ball und hämmert ihn trocken in die Ecke.

1:2, 36. Minute, Stefan Knezevic | Der Verteidiger köpfelt den Ball stark aufs Tor. FCZ-Keeper Vanins kann den Ball abwehren. Knezevic ist aber wieder zur Stelle und verwertet den Abpraller.

Der Beste: Stefan Knezevic. Der FCL-Innenverteidiger macht hinten dicht und trifft vorne zum Sieg.

Der Schlechteste: Kevin Rüegg. Der FCZ-Youngster ist für einmal unsichtbar. Bleibt im FCZ-Mittelfeld blass.

Das gab zu reden: Kurz nach dem Anpfiff erzielt Koné den vermeintlichen Führungstreffer. Schiedsrichter Klossner entscheidet aber auf Abseits. Eine strittige Szene: Koné steht klar nicht im Offside – Odey aber schon. Dieser stört danach Omlin. Kann man geben, muss man aber nicht.

Die Statistik: Luzern ist das schwächste Auswärtsteam in der Super League. Der heutige Sieg gegen den Tabellendritte ist besonders wichtig für Babbel und seine Truppe. Man vergrössert den Abstand auf Tabellenschlusslicht Sion und entschärft vorerst die angespannte Atmosphäre in der Innerschweiz.

So gehts weiter: Der FC Zürich reist am 3. Advent (16.00 Uhr) ins Waadtland und gastiert in Lausanne. Die Luzerner empfangen am gleichen Tag die Young Boys.

****************

Zürich – Luzern 1:2 (1:2)
Letzigrund, 8732 Fans – SR: Klossner.

Tore: 12. Schneuwly (Schürpf) 0:1. 24. Odey (Koné) 1:1. 37. Knezevic 1:2.

Zürich: Vanins; Nef, Bangura, Thelander; Winter, Palsson, Rüegg, Pa Modou; Odey, Koné, Rodriguez.
Luzern: Omlin; Knezevic, Ziegler, Lustenberger; Grether, Schulz, Voca, Schürpf; Schneulwy, Vargas; Demhasaj.

Einwechslungen:
Zürich: Dwamena (66. für Pa Modou). Sarr (66. für Rüegg). Rohner (77. für Winter).
Luzern: Rodriguez (74. für Vargas). Follonier ( für Voca). Ugrinic (91. für Demhasaj).

Bemerkungen:
Zürich ohne Frey (gesperrt), Alesevic, Kempter, Maouche, Marchesano, Schönbächer (alle verletzt). Luzern ohne Juric, Kryeziu (gesperrt), Arnold, Custodio, Schwegler (alle verletzt). 49. Lattenschuss Schulz.

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Mannschaft
SP
TD
PT
1
FC Zürich
FC Zürich
14
7
26
2
FC Basel
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14
20
25
3
FC Lugano
FC Lugano
14
6
25
4
Servette FC
Servette FC
14
2
25
5
FC Luzern
FC Luzern
14
4
22
6
FC St. Gallen
FC St. Gallen
14
6
20
7
FC Lausanne-Sport
FC Lausanne-Sport
14
2
20
8
FC Sion
FC Sion
14
0
17
9
BSC Young Boys
BSC Young Boys
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16
10
Yverdon Sport FC
Yverdon Sport FC
14
-10
15
11
FC Winterthur
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14
-21
11
12
Grasshopper Club Zürich
Grasshopper Club Zürich
14
-11
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