FCZ-Foda vor erstem Heimspiel
«Jetzt müssen wir einen Sieg landen»

Franco Foda fordert nach zwei Niederlagen zum Saisonstart nun gegen Luzern die ersten Punkte. Aber die Trainingszeit war knapp und die Situation im FCZ-Sturm ist nicht rosig.
Publiziert: 23.07.2022 um 14:46 Uhr
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Aktualisiert: 23.07.2022 um 14:47 Uhr
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Hitzeschlacht in der Champions-League-Quali: Die beiden Torschützen Mirlind Kryeziu (l., FCZ) und Ibrahima Wadij von Karabach Agdam im Luftduell.
Foto: Getty Images
Matthias Dubach

Eigentlich braucht der neue FCZ-Trainer Franco Foda (56) Zeit, um an der Taktik zu arbeiten und in der Vorbereitung später dazu gestossene Spieler aufs nötige Niveau zu bringen. Aber diese Zeit gibts nicht!

Der Meister steckt in der ersten von sechs englischen Wochen. Wenigstens ist mit dem Trip nach Aserbaidschan zum Champions-League-Quali-Hinspiel gegen Karabach Agdam die happigste Europacup-Reise nun vorbei.

«Die Rückreise war sehr anstrengend», sagt Foda. Der Charter-Flieger aus Baku war nach einem Zwischenstopp in Istanbul am späten Mittwochabend zurück in Kloten. Am Donnerstag durften die Spieler ausschlafen, am Nachmittag gabts ein lockeres Training, ehe am Freitag schon das Abschlusstraining für das Heimspiel gegen Luzern anstand.

Schon droht eine Negativserie zum Saisonstart

Es ist der FCZ-Rhythmus bis Ende August: Viele Reisen, viele Spiele, wenige Trainings, wenig Erholzeit. Doch Foda sagt: «Es wäre falsch, zu jammern. Ich freue mich extrem auf jedes Spiel.»

Aber bereits droht eine Negativserie. Zürich ist gegen YB (0:4) und Karabach (2:3) mit zwei Niederlagen gestartet. Auch, weil man in beiden Partien für defensive Aussetzer abgestraft wurde. «Deswegen stehen wir nicht unter Druck. Uns ist sowieso klar, dass wir gegen Luzern einen Sieg landen müssen», sagt Foda.

Der Deutsche hatte sich auf dem Rückflug auf den FCL vorbereitet und sagt: «Wie Luzern spielt, wissen wir jetzt. Wie wir spielen werden, sehen wir dann.» Die grosse Rotation wirds aber nicht geben.

Foda möchte Ukrainer-Stürmer einsetzen

Im bisher torlosen Sturm ist die Auswahl sowieso begrenzt. Die Neuzugänge Jonathan Okita und Ivan Santini haben noch Trainingsrückstand, auch deshalb stand das begehrte Juwel Willy Gnonto zweimal in der Startelf. «Letzte Saison war er Ergänzungsspieler, nun muss er seinen Mann stehen. Das ist ein Prozess, der Zeit braucht», sagt Foda, der bedauert, dass er den ukrainischen U21-Natistürmer Bohdan Viunnyk (20) nicht einsetzen kann.

Der Flüchtling schoss in der Vorbereitung vier Tore und trainiert mit. Aber Besitzerklub Schachtar Donezk gibt Viunnyk aktuell nicht frei, weil wegen der ungewissen politischen und sportlichen Lage diverse Fragen offen sind.

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FC Luzern
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FC St. Gallen
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FC Lausanne-Sport
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FC Sion
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