Keine neue Chance für Vanins!
Magnin steht trotz Riesen-Flop hinter Goalie Brecher

Yanick Brecher mit seinem Sion-Bock oder Ex-Captain Andris Vanins? Für FCZ-Trainer Ludovic Magnin ist klar, mit welchem Goalie er in den heissen Monat Mai geht.
Publiziert: 30.04.2018 um 10:47 Uhr
|
Aktualisiert: 13.09.2018 um 04:40 Uhr
Matthias Dubach und Michel Wettstein

Es ist ein Slapstick-Tor, das womöglich noch zum Youtube-Hit wird! FCZ-Goalie Yanick Brecher (24) will einen harmlosen Grgic-Schuss mit dem Fuss stoppen, doch er flutscht ihm zwischen den Beinen ins Tor (Video oben).

Das verrückte Spiel gegen Sion endet 3:3. Brecher zeigt nach dem Abpfiff, dass er nicht nur körperlich (1,96 m) Grösse mitbringt, er sucht keine Ausreden und sagt: «Ein Riesenfehler von mir. Das Tor geht ganz klar auf meine Kappe, es tut mir sehr leid für die Mannschaft.»

«Es tut mir extrem leid für die Mannschaft»
3:38
Brecher nach Mega-Patzer gegen Sion:«Es tut mir extrem leid für die Mannschaft»

Nachdem ihn Trainer Ludovic Magnin Ende Februar zu seiner neuen Nummer 1 gemacht hat, entwickelte sich Brecher zu einem starken Rückhalt, war mehrfach Matchwinner. Doch nun dieser Mega-Flop.

Auf der Bank sieht Goalie-Veteran Andris Vanins den Bock des Konkurrenten. Der älteste Spieler der Super League wird heute Montag 38 Jahre alt. Gibt’s als Geburigeschenk für die letzten vier Ligaspiele und den Cupfinal die Nummer 1 zurück?

Nein! Magnin hält nichts von einem Rein-Raus-Spiel, das Brecher bereits vor zwei Jahren unter Sami Hyypiä erlebt hat. Praktisch nach jedem Goaliefehler wechselte der Finne. Von Brecher zu Anthony Favre und wieder umgekehrt.

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Das ist das Flop-Team der Runde | Yanick Brecher. Was für ein unfassbarer Bock des Zürich-Goalies gegen Sion.
Foto: KEY

Magnin schenkt Brecher weiterhin das Vertrauen. Mit einer Einschränkung: «Eine Carte Blanche hat auch er nicht. Vier, fünf Spiele mit schlechten Leistungen darf sich auch Yanick nicht erlauben.»

Denn was er eigentlich kann, zeigt der Keeper gegen Sion ebenso. Sogar vom Gegner-Trainer Maurizio Jacobacci gibt’s ein Lob: «Brecher hat mit zwei Riesenaktionen am Schluss das wettgemacht, was zuvor passiert ist.»

Credit Suisse Super League 24/25
Mannschaft
SP
TD
PT
1
FC Zürich
FC Zürich
14
7
26
2
FC Basel
FC Basel
14
20
25
3
FC Lugano
FC Lugano
14
6
25
4
Servette FC
Servette FC
14
2
25
5
FC Luzern
FC Luzern
14
4
22
6
FC St. Gallen
FC St. Gallen
14
6
20
7
FC Lausanne-Sport
FC Lausanne-Sport
14
2
20
8
FC Sion
FC Sion
14
0
17
9
BSC Young Boys
BSC Young Boys
14
-5
16
10
Yverdon Sport FC
Yverdon Sport FC
14
-10
15
11
FC Winterthur
FC Winterthur
14
-21
11
12
Grasshopper Club Zürich
Grasshopper Club Zürich
14
-11
9
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